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Eisenbart und Meisendraht ist das Literaturvermittlungsmagazin für geschundene Seelen. Jeden Monat wird ein neues Thema von unserem Schriftsteller*innenpool beackert und hernach in Radiowellen (Z) transformiert, in den Pod geschmissen und hier im Internet kybernetisch in den space gepresst.
Diese Seite ist gut, denn sie bietet eine einwandfreie Möglichkeit, in allen Beiträgen herumzustöbern, die im Rahmen von EB&MD veröffentlicht worden sind.

Aktuelle Themen

zu den Themen

"Ψ(x,t)=∫−∞∞​(A(k)ei(kx−ωt)+B(k)e−i(kx+ωt))dk" (Erwin Schrödinger)
"Die Liebe, die Liebe, die (...) Liebe, die (...) Liebe, die Liebe,(...), die Liebe, (...)!" - Johann Wolfgang von Goethe
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Neue Textbeiträge

Beiträge Monolog

Hartmut Eisenbart: Briefe von Hoher See #04- Trenker

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Beiträge Monolog Prosa

Katrin Rauch: Reibung

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Beiträge Erzählung Märchen Prosa

Christian Knieps: Der Wanderer

Der Wanderer hatte sein Ziel fest im Blick und schien dennoch noch weit davon entfernt zu sein. Den Gipfel hinan richtete er seine Augen und wusste, dass er die alte Burg von dieser Stelle des Berges aus sehen würde. Als er endlich schnaufend und mit verausgabten Kräften sein anvisiertes Ziel erreichte, ließ er sich auf einen Steinblock nieder und schaute gen Sonne, die hinter der Burgspitze stand und das vor ihm ausgebreitete Tal hell erstrahlte. Durch die Wolken gleißte das Licht in verschiedenen Sphären und malte sonderliche Konturen auf den Boden und die Wälder, mal schattig, mal sonnig, aber immer...
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Beiträge Drama Hörspiele Mundart

Michael Schmidt: Wuiser und das Wandern

- Wo wird denn der Professor Wuiser sein? - Warum? - Weil er nicht da ist. - Mei, wird er halt wahrscheinlich wo hingegangen sein. - Ja, bestimmt. Bestimmt ist er irgendwo hingegangen. Weil daheim ist er nicht. Aber wundern tut mich das auch nicht, zumindest nicht direkt, dass er wahrscheinlich wo hingegangen ist. Der Herr Wuiser ist ja so gut wie andauernd unterwegs. Gut, wär ich auch an seiner Stelle. Ich meine, wenn ich in seiner Zwölfquadratmeterwohnung da droben hausen müsst. Da würd ich auch andauernd woanders hingehen. Aber der Professor Wuiser ist ja gerade auch darum andauernd unterwegs,...
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Beiträge Lyrik

Jörg Hilse:Tausendfüßler

Ein Tausendfüßler aus der Rhönfand, es wär doch so schönsich einfach ein Ticket nach Spanien zu kaufenund den ganzen Jakobsweg runter zu laufen. Und er bestellte in aller Ruhebei Zalando 500 Paar SchuheDie kamen nur langsamStück für StückAls Sonderanfertigung aus Quakenbrück Tausendfüßler sprach bangDas dauert mir aber zu langUnd trat von der Reise zurück.
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Beiträge Lyrik

Iulia-Alexandra Mladin: Tik Tak

Auf dem Haupt des stolzen BergesSummt, die StilleSie nimmt, dich ein.Der Blick verfängt sichEr rollt,Durch graue Trostlosigkeit aus Staub.In Wellen von Dunst ergießt sichDas Meer ihrer Konturen.Erspäht,Durch des blauen Himmels Vorhang.Die Uhr aus Schotter und SteinSchlägt, nach einem alten Takt,Beschwichtigt, deine Schnelllebigkeit.Das sture Schweigen der Bergewie Wachen, über’n großes Reich.Im schroffen Eigensinn erhoben,Die spitzen Kanten ihres Steins.Die Bergen tragen,in ihren Wogen,die alten Lieder der Welt.Die Lieder von Unendlichkeit, und Ruheund wie alles Sein – vergeht.
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Beiträge Erzählung Monolog Web Exclusive

Hartmut Eisenbart: Briefe von Hoher See #01-#03 – Cuthulu

Brief #01 Brief #02 Brief #03 (web exclusive) Das volle Interview mit Herrn Cuthulu
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Beiträge Kommentar

blumenleere: revival des nomadentums

wenn leben bewegung ist, was bedeutet denn aber dann der umstand, dass ein groszteil der menschheit ihr ideal in der radikalen seszhaftigkeit sucht? zudem gelte das streben nicht selten dem permanenten erhalt, sprich, der extremen stabilisierung eines zustandes wie z.b. die idee von der unsterblichkeit – & am besten dann gar auch noch fuer immer in dem einem am genehmsten alter konserviert. ja, wurde hier nicht etwa leben mit endgueltigem tod vertauscht? drum lasset uns lieber wandern!, die berge hinauf & hinab – ach, viele zaeune, mauern & grenzen werden wir zu ueberschreiten haben, solange die idiotie des besitzes &...
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Beiträge Erzählung KI Monolog Prosa

ChatGPT feat. Ned F. McCowski: Wandern

Ich stehe am Fuße eines Berges und blicke auf die wunderschöne Landschaft. Die Sonne scheint und der Himmel ist strahlend blau. Ich atme tief ein und aus, spüre die frische Luft in meinen Lungen und das Gras unter meinen Füßen. Dies ist das Wandern, das ich liebe. Ich erinnere mich an einen Winter, als ich mit meinen Kommilitonen einen kleinen Spaziergang machte. Wir kamen auf den Wintermarkt und dort gab es Feuerzangenbowle. Ich hatte es noch nie zuvor probiert, aber es schmeckte eigentlich ganz gut. Wir tranken Runde um Runde, bis wir nur noch zu dritt waren. Ich hatte kein...
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Beiträge Lyrik

David Telgin: Auch wir

Wie viele krankegeschwächtetote Bäume? Das Sterbender Wälder Durch zerstörteLandschaften wandern Wandern Auch wirin den Tod.
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Beiträge Prosa

Angelika Jodl: Wandern

Drei deutsche Touristen haben einen Individualurlaub in China gebucht. Höhepunkt ist eine Wanderung auf der Großen Mauer. Aber von Anfang an ist die Stimmung angespannt. Die schöne und verwöhnte Didi geht davon aus, dass grundsätzlich jeder Mann für sie zu haben sei und hat in diesem Urlaub bereits mehr mit Theo, dem Mann ihrer Freundin Alicia geflirtet, als der Stimmung in der Reisegruppe gut tut. Außerdem gefällt ihr der chinesische Reiseleiter Lai und sie geht davon aus, dass die Zuneigung gegenseitig ist, obwohl man sich in keiner Weise verständigen kann. Und nun geht es hinauf zur Mauer. Am Eingang zum...
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Beiträge Erzählung Prosa

Harald Kappel: Wandertag

Al Vizz hockt mit ausdruckslosem Gesicht am Rande der Objekte, als Pinker Uhu später zurückkommt. Das Halbblut atmet noch schwer: „Ich schaffe es nicht mehr, ich schlüpfte aus dem Schatten der Gravitationen, aber konnte ihr nicht mehr den Weg abschneiden…wer hätte schon gedacht, dass sie uns folgen würde, um unsere Pferde zu stehlen?“Dann versucht er sich im Denken. Süße Schreie dringen in sein Gedächtnis, dort heizen sie sich auf bis zur Rotverschiebung. Nichts von alledem ist Freiheit.Scheisse! Verdammte Scheisse!Al Vizz verzieht keine Miene: „Das wird sie noch bedauern. Doch nun müssen wir zu Fuß zurück in die Stadt. Ich lasse...
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Beiträge Sachtext

Frau Hunke: Monsterfakten (listicle)

KING KONGerstmals 1933 "King Kong und die weiße Frau" von Wasei Kingu.Neueste Version 2017 Jordan Vogt-Roberts. Insgesamt wurden 9 King Kong Filme gedreht. In den Anfangszeiten kam er auf eine Größe von ca 15 Meter. In der neuesten Version "Kong Skull Island" kommt das Affenmonster auf 30Meter, ähnlich wie Godzilla. THE CLOVERin der Filmreihe Cloverfield von J.J. Abrams handelt es sich um ein alienartiges Monster. The Clover genannt, der von U-Booten im Atlantik geweckt wurde und sein Unwesen in New York treibt. Seine Größe zu Beginn der Filmreihe belief sich auf ca 91 Meter.2018 wuchs er in The Cloverfield Paradox...
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Beiträge Erzählung Prosa

Jörg Hilse: Das Monster

Am Bettgestell knackte irgend so ein Teil. Tobias fuhr hoch und sah auf die Uhr. Mist, in fünf Minuten fing die Gruppentherapie bei Frau Stein an. Das verdammte Tavor machte einen ganz malle, mit hektischen Bewegungen tauschte er die Jogginghose gegen seine schwarzen Jeans. Wenigstens der Themenhefter lag schon griffbereit auf dem Tisch. Nichts war für ihn schlimmer als zu spät zu kommen. Hastig lief er über den Flur und klopfte an die Tür vom Fernsehraum. Frau Stein machte auf, die Stühle standen wie bei Gruppentherapien üblich, im Kreis. Er setzte sich und André sein Zimmernachbar, reichte ein Blatt Papier...
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Beiträge Lyrik

David Telgin: Dahinter

Die Türund dahinter Dein Monsterversteckt Dein Monsterdas böse grinst Dein Monsterdas dich jagt Die Türund dahinter Dein Monsterdas verschwindet Wenn dudeine Angst überwindest.
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Beiträge Kommentar

blumenleere: eingestaendnisse

einen schwamm aufziehen, der alles aufsaugt, auch was er nicht soll oder kindererziehung erschreckend gemacht: pseudoliebevoll, von einem nicht zu unterschaetzenden hauch an tiefsitzender missachtung bis gar fundamentaler furcht finster durchfurcht, nennen wir sie ja beinah schon fast allzu gerne kleine monster – & zwar eventuell just deshalb, weil sie uns schier zu frappierend aehneln, in form von etwas, was wir fuer karikaturen halten moechten, indes halten tatsaechlich eher uns sie einen nicht gerade beschoenigenden, dafuer radikal realistischen spiegel vor, wenn sie uns auf eine dermaszen treffende art & weise imitieren, dass wir ihnen – zumindest unbewusst ertappt & schwuppdiwupp...
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Beiträge Erzählung

Björn Bischoff: Mitternachtsschwarze Erde

»Niemand dringt hier durchund gar mit der Botschaft eines Toten.Du aber sitzt an deinem Fensterund erträumst sie dir,wenn der Abend kommt.«(Eine kaiserliche Botschaft. Franz Kafka.) In dem verstecktesten Winkel ihrer Zweizimmerwohnung, dort,wo sich die durchgesessene Couchgarnitur in eine Ecke drückt,sitzt Sunja und blättert durch einen Stapel alter Fotos, Briefe undPostkarten, die ihre Familie ihr schickte und hinterließ,Erinnerungen, die Sunja begraben hatte, weil sie ihr damalsfremd waren, und die nun wieder, exhumiert, auf ihrem Schoßliegen, als der Wolf mit ihr spricht.Sunja hält inne. Außer ihrem Atem hört sie nur den leichtenRegen, der gegen ihr Fenster klopft.Sie schaut auf und sucht im...
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Beiträge Prosa

Miriam Gil: Monster

Ich glaube nicht an Monster.Als Teenager war ich selbst eines. Ich fürchte mich nicht vor DämonenDoch manchmal lähmen mich meine eigenen. Ich fürchte mich nicht in der Dunkelheit.Doch manchmalBetrete ich die leere Wohnung alleine und spätKuck ich schnell unters Bett und in alle RäumeBevor ich mich hinlege. Ich fürchte mich nicht vor DrachenDoch geh ich alleine auf dunklen StraßenBlick ich mich um. Die Zeit verfliegtHeute werden die Kinder meiner Freunde schon langsam zu kleinen Monstern. Könnt ich doch nur die Zeit zurückdrehenDann ward ich selbst auch noch einmal zu einem Würd aber schon vieles anders machen.Mich anders verhalten. Was soll`s.
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Beiträge Lyrik

Carsten Stephan: November

Gelbgrün schwärt an graue Ufer Tang,Kalte Regen sprühen in das Meer.Möwen müde kreischend um sich herBringen Fischer ein den letzten Fang. Mit dem Wind erstirbt der Männer Sang,Ihre Schritte sind landeinwärts schwer.Dann ist wieder alles menschenleer,Nebel äsen fern am Kiefernhang. Und den Wandrer fasst ein Schauder an,Seine Glieder sind schon lang ertaubt,In die Züge gräbt sich Elegie. Treibholz schlägt ihm jählings an den Spann,Kormorane stürzen auf sein Haupt,Im Gerölle sinkt er in die Knie.
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Beiträge Lyrik

Miriam Gil: Das Monster Zeit

Das größte Monster unserer Zeit ist die Vergänglichkeit – man sieht die Menschen um sich herum älter werden.Diejenigen, die für einen einst immer stark fangen an schwach zu werden.Um sich selbst sorgt man sich noch am wenigstenDenn man hat ja Zeit.Es wird nie genug Zeit geben mit denen deren Zeit schwindet.Menschliche Beziehungen sindErstmalEtwas Unendliches.Der menschliche Geist ist nicht auf Abschied programmiert.Noch nicht.Und in manchen ganz innigen FällenNie.Die Zeit heilt keine Wunden.Gesichter verschwimmenGerüche verblassen.Die Wunden sie heilen nicht.Wie kann ein Universum sterbenUnd eine Welt bleibt.Das Monster Zeit.Es ist das UnvorstellbareUnd doch ist es nahe.
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