#0078 – Kritik

»Wenn ich den treffe, das hatte ich mir mal geschworen, kriegt der eine fette Schelle« (Til Schweiger)

Heiliger Watschenbaum, jetzt knallt es aber bald. In dieser Ausgabe wird be- hinter- und gefragt, dekonstruiert und niedergerissen, dass das Eichhörnchen aber spitzt, denn es soll um das Thema „Kritik“ gehen.

Unsere beiden Radiokantianer Eisi und Meisi fragen sich, was das eigentlich ist, diese Kritik. Und braucht es das überhaupt noch in diesen postfaktischen Zeiten? JA, SELBSTVERSTÄNDLICH, möchte man ihnen entgegenschreien aber es würde ja nichts nützen, denn siesmal sind wir wieder aufgezeichnet und im Radio, da hilft Schreien und Fluchen herzlich wenig, um die monatlichen Eskapaden unseres Moderationsduos entgegenzuwirken. Natürlich landet Frau Meisendraht wieder in ihrem Lieblingsjahrhundert, dem 19. natürlich, während Herr Eisenbart unwirsche Einwürfe beisteuert und liest Rezensionen aus dem Internet vor. Marx lugt ganz kurz durchs Fenster, Humboldt und Claudius werfen sich gegenseitig unzulänglichkeiten vor und Goethe wird von Tieck in Grund und Boden gemobbt. Ein Großer Spaß also, nicht nur für Groß und Klein.

Unser original EBMD-Autor:innenpool liefert uns wieder Nachdenkliches bis Erheiterndes zum Thema und verwandeln unsere Sendung erst in das literarische Literaturmagazin, das wir soooo gerne haben.

Mit einem Lachenden und einem Weinenden Auge,
Ihr
Pappy, der Redaktionspapagey


Die Texte

Die Autor:innen

Die Sprecher:innen

#0077 – Rettet Z! (Bonus, live von den TillyOpen No.5)

„es herrschte immer schon Uneinigkeit, über eben diese Letter [Z], nach mittlerweile zwanzig Jahren Radio Z ist es aber endgültig hoffnungslos, die Suche nach dem Sinn weiter zu treiben. „(http://radio-z.net)

Feurio, Land unter, Alarmstufe rot! Das höre ich mittlerweile beunruhigend oft aus den Radio-Z-Redaktionsräumen zu mir in den goldenen Käfig hinüberschallen. Kein Wunder, schmirgeln doch immer wieder die drakonischen Mühlen der Kulturförderung am hölzernen Fundament unser aller Lieblingsradiostation Z. In diesen Zeiten möchten wir dem werten Auditorium nahelegen, die kleinen, unabhängigen Radiosenderchen nicht zu vergessen, die ja auch von etwas leben müssen. Freundlicherweise hatte uns Herr Adam vom TillyStudios-Atelierkollektiv eingeladen, doch am Tag des offenen Ateliers vorbeizuschauen und ein bisschen für Z zu trommeln.

Unsere beiden Radiocheckers Eisi und Meisi setzten sich so zusammen mit den beiden Sprecher:innen Ella:r Gülden und Juli Kling (ich musste natürlich wieder mal im Käfig bleiben 🙁 ) in die U-Bahn und danach endlich hinein in einen Container mit integrierter Bandsäge um Texte aus dem EBMD-Autoren:innenpool vorzulesen und dem Publikum, das ja eigentlich kam, um Ateliers zu besichtigen, etwas textbasierte Kunst näherzubringen.

Da es diesmal kein Thema für die Sendung gab, tasten sich Eisi und Meisi etwas marktschreierisch entlang der Mitgliederwerbung und was ihnen eben gerade so auf den Zungen brennt. Frau Meisendraht hutzte zum letztren Drittel an die Aufnahmemaschine und so mussten wir einen Text mühevoll noch einmal im Studio nachproduzieren. Heraus kam durchaus so etwas wie eine kleine, nette Bonusfolge.

Bis auf weiteres verbleibe ich
ihr
Pappy, der Redaktionspapagey


Die Texte

Die Autor:innen

Die Sprecher:innen

#0076 – MEGA (mit Fanny Weisenrath)

„Ich bin ein Scheinriese.“ (Michael Ende)

Ja Bumm! Ein großer blauer Elefant steht im Raum und wir staunen. In dieser Ausgabe Ihres Lieblingsliteraturrevuepodcasts geht es hoch her, denn das Thema lautet „MEGA“. Und da Herr Eisenbart dürftig entschuldigt fehlt, haben wir erneut die wohlerprobte Hilfe der Schlagerexpertin Falco Gitty angefragt. Die war nun auch unpässlich und so mussten wir mit ihrer Enkeltochter Fanny Wesenrath vorlieb nehmen. Ach so, dann eben so.

Um Giganten soll es gehen, um den Ponzi-Trick, Grimmschen Schleimpamp und südtiroler Kirchtürme aber auch die Frage, ob denn nun Goethe nun ein MEGA war, wird fachgerecht erörtert vom unangefochtenen Radiodreamteam Eisi und Weisi. Aber auch Oktopodenmenschen und lustige Katastrophen lassen tief hinabblicken in den menschlichen MEGA-Abgrund. Wir zählen Reiskörner und Zinseszinszins, dass die Ohren schlackern und Herr Eisenbart liefert aus der Ferne auch noch ein Megaglossar.

Unser EBMD-Autor:innenpool indes fördert viel Lyrisches und auch das ein oder andere Prosaische zutage, natürlich stets mit der nötigen Größe, die dieses Thema zweifelsohne verlangt.

Lassen Sie es krachen,
ihr
Pappy, der Redaktionspapagey


Die Texte

Die Autor:innen

Die Sprecher:innen

#0075 – Daten

„Ich interessiere mich nicht für Daten (…).“ (Bill Gates über Datenwissenschaft)

Wusch! Die Rechner laufen heiß und die Bytes fliegen durch die Äther. Unsere beiden Datendandys, Eisi und Meisi, tauchen diesmal kopfüber in die Welt der Daten ein, um die Tiefen dieses faszinierenden Phänomens zu ergründen.

Wir treffen auf Algorithmen, jonglieren mit Zahlen und Buchstaben, und werfen einen Blick auf die Verbindung von Daten und Literatur. Kann Data Science literarisch sein? Oder stoßen diese Welten aufeinander wie zwei gegensätzliche Pole? Diese und viele weitere Fragen werden wir gemeinsam erkunden, während wir uns durch den digitalen Dschungel kämpfen. Vielleicht stoßen wir dabei sogar auf den Datengeist von Ada Lovelace und lassen uns von ihrem Pioniergeist inspirieren.

Natürlich dürfen wir auch in dieser Folge nicht auf die Texte aus unserem original EBMD Autor:innenpool verzichten. Sie bringen uns ihre ganz eigenen Perspektiven auf das Thema Daten näher und bereichern unsere Diskussion.

Lasst uns gemeinsam eintauchen in die Welt der Daten und dabei die Magie der Literatur nicht aus den Augen verlieren!

Datengetaktet und literarisch verknüpft,
Pappy, der Redaktionspapagey“

(Dieser Ankündigungstext wurde zu 100% von einem Datenmodell erstellt und hat absolut nichts mit dem Inhalt der Episode zu tun. Danke.)


Die Texte

Die Autor:innen

Die Sprecher:innen

#0074 – Sünde

„Es gibt zwei Arten von Scholz, einen guten und einen schlechten. Der gute Scholz steht für unsere Würde und Selbstachtung. Schlechter Scholz ist die Todsünde der Überlegenheit, die nach Eitelkeit und Arroganz stinkt.“
(Armin C. Laschwell)

„Pater peccavi!“ rufts aus dem Wald. Wir kasteln uns ein in die Bretterverschläge, die die Welt bedeuten (Beichtstuhl), es soll nämlich diese Folge um „Sünde“ gehen.

Unsere beiden Radiopeiniger Eisi und Meisi schauen hinab in den menschlichen Abgrund. Teuflisch, triebhaft und überhaupt ganz schön hot geht es da unten zu. Wir graben nach den Wurzeln der Sünde und finden sie nicht in verbotenen Früchten, sondern bei den bärtigen Denkern aus dem antiken Griechenland. Freud und Nietzsche geben sich die Hand und besprechen die dunklen Abgründe der menschlichen Psyche, während Herr Eisenbart vorzeitig die Flucht ergreift, um essend einem Mordfall zu lösen.

Unser original EBMD-Autor:innenpool indes schreibt sich um Kopf- und Beinbruch herum und legt sündiges aus den Textwerkstätten in unsere Sendung herein, wie immer vorgetragen von unseren sehr guten Sprecher:innen.

In absolutionem,
Euer Pappy, der Redaktionspapagey

Die Texte

Die Autor:innen

Die Sprecher:innen

#0073 – Trash (Mit Marc O.)

„Mein Dresden. Meine Stadt. Mein Müll.“ (sauber.dresden.de)

Puhh sie stinken – ich meine die Mülle natürlich. Neben Plastikfolien, Kinderkotze und Pizzakartons wühlen unsere beiden Radioratten Eisi und Meisi zusammen mit Marc O (von der Trashsendung „Sendeloch“ auf Radio Z) im Kulturellen Abraum, um diesem Phänomen, nämlich „trash“ professionell und angebracht auf den Grund zu gehen.

Wir treffen Robocop, kacken dicken Germanisten mit rosa Fliege ans Bein, besuchen campigen Stuckmarmor in Füssen, schwafeln was von Metatextualität und deutschen Film. Eine runde Mischung.

Aber noch viel mehr als nur reden über Trash dürfen wir diesen Monat Texten zuhören, denn unser original EBMD Autor:innenpool fördert goldenes Literaturrezyklat zutage und poliert es mit Elsterglanzpaste auf, dass es sich nebst pseudobarocken Inneeinrchtungen fei gar nicht zu verstecken braucht.

im Leben vereint, im Müll getrennt
Euer
Pappy, der Redaktionspapgey

***

Die Texte

Die Autor:innen

Die Sprecher:innen

#0072 – Physik

„Ψ(x,t)=∫−∞∞​(A(k)ei(kx−ωt)+B(k)e−i(kx+ωt))dk“ (Erwin Schrödinger)

Ja bumm! Da ist uns im Redaktionlabor doch direkt eine kleine Explosion passiert. Herr Eisenbart ist wieder zurück von werweisswoher und hat das gute Thema „Physik“ mitgebracht.

Unsere beiden Radiohalbleiter Eisi und Meisi packen also den alten Kosmoskasten aus und begeben sich einmal mehr in die Welt der Naturwissenschaft. Kann Physik auch Literatur, oder stoßen sich diese beiden Disziplinen ab wie gleiche Pole eines Magneten? Das und so Vieles weitere finden wir gemeinsam heraus und werden uns über lange Strecken mit den science wars auseinandersetzen, damit wir uns möglichst um diese fiesen Formeln herumdrücken können. Marie Curie und ihr Fronteinsatz sowie Goethe und sein langweiliger Farbkreis haben auch noch ein Stelldichein und natürlich geht es auch um Katzen in Schachteln.

Wie immer mit dabei: Vergoldete und galvanisierte Texte aus dem original EBMD Autor:innenpool.

E emzequadrat
ihr
Pappy, der Redaktionspapagey


Die Texte

Die Autor:innen

Die Sprecher:innen

#0071 – Queer (mit: Herr Basti und Herr Benni)

„Die Liebe, die Liebe, die (…) Liebe, die (…) Liebe, die Liebe,(…), die Liebe, (…)!“ – Johann Wolfgang von Goethe

Wieso ist es plötzlich so verdammt heiß hier drinnen, ich wünschte, ich könnte ein paar Knöpfchen meines Federkleides öffnen und mich etwas befreien vom Korsett der Radioredaktionsarbeit und aber auch der Gesellschaft. Aber moment, genau das tun wir doch in dieser Folge beflissentlich: Herr Eisenbart schwänzt mal wieder ungeniert die Sendung und so ist unsere Radiobärin Magdalena huschhusch ins Studio gehüpft und hat sich Verstärkung mitgebracht: Basti von der guten Radiosendung „Radiogays“ auf Radio Z sowie Benni, der aus seiner queeren Kurzggeschichte „Let’s go home together“ vorliest und uns eine Prise literaturwissenschaftlicher Expertise aus dem Englischstudium mitbringt.

Um das Thema „queer“ geht es übrigens: Also all jenes, welches eben nicht cis-hetero-normativ ist und das ist ganz schön viel, wie wir im Laufe der Ausgabe erfahren: Es geht los mit urniger Anziehung, aber natürlich auch dem bereits in der Antike besungenem „dritten Geschlecht“ bis hin zur Polyamorie, Aromantik, Asexualität und eben diesen ganzen bunten (und auch grauen) Schattierungen des Zwischenmenschlichen und natürlich der soziopolitischen Sprenkraft die dem innewohnt.

Und was könnte uns diesen bunten Regenbogentrip noch weiter versüßen? Natürlich, der Dreh- und Angelpunkt dieser underer Sendung: Texte aus dem Original Eisimeisiautorinnenpool. Nur für uns haben sie sich cute und hotte Texte aus den schönen Köpfchen herausgepresst.

Guten Flausch wünscht
Pappy, der Redaktionspapagey

Die Texte

Die Autor:innen

Die Sprecher:innen

#0070 – Backen Nach Zahlen (live)

B4cke d13 5ch0k01ad3 mit 3xtr4 L13b3, um d13 süß3n G3h31mnn1ss3 zu 3nthüll3n.

Tüdelü, die Bäckerin hat’s gerufen! Und wir folgen dem Ruf. Dieses Mal ging es nach Erlangen auf das Frei-Bordsteinkante-Festival bei dem, so munkelt es von den Dächern, das Who-Is-Who der Kulturmetropole sich versammelte. Eisi und Meisi sind auch dabei und wurden eingeladen in einer Dönerbäckerei eine kleine Podcastaufzeichnung vor Publikum durchzuführen.

Unsere beiden Radiosauerteigkneter Hartmut und Magdalena folgten diesem Ruf bereitwillig, packten sich die beiden Sprecher:innen Juli Kling und Ella:r Gülden ein und auf gehts zu schrotigen und körnigen Teigen und mittelalterlichen Mandelmusrezepten. Dazu eine Liverezitation eines Rezepteklassikers ganz auswendig hervorgekramt von Matt S. Bakausky, eine echte Quizshow und ganz viel Spass und Spannung.
Wir suchen die Blechtrommel im Teig, breiten Mehlpampe in der Sonne aus, füttern die Bedürftigen mit Klappbrötchen und stellen allerlei weiteren Schabernack an.

Natürlich schieben unsere original EBMD-.Autor:innen ein Teilchen nach dem anderen in den Holzofen und wir stopfen uns bis zum Bauchweh die Texte in den Schlund, weil wir es einfach nicht erwarten können, dass die Backwerke ordentlich abgekühlt sind, doch das, liebe Freundis, ist es uns doch wohl wert.

Hui, Schütz (Ja, googeln Sie das doch mal)
Ihr Pappy , der Redaktionspapagey


Die Texte

Die Autor:innen

Sprecher:innen

#0069 – Irrgarten

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Hoppla, da wären wir doch fast falsch abgebogen! Eine lustig geknäuelte Ausgabe liegt vor Ihnen und hinter uns; Eisi und Meisi sind diesmal recht abwegig unterwegs, denn das Thema dieser Ausgabe lautet „Irrgarten“.

Unsere beiden Radiominotauren Magdalena und Hartmut stapfen also, Ariadnefaden in der Hand, los Richtung Zentrum und Selbst. Wir tasten uns entlang von Hecken, kriechen auf Kirchböden herum, machen im Gestrüpp herum (oho), werden von Algorithmen aus dem ganzen Schlamassel erausgeführt und lassen uns den philosophischen Tiefgang argentinischer Multiversen erklären. Im Raum steht außerdem die Frage, ob der Unterschied zwischen Labyrinth und Irrgarten wirklich so heiß gekocht wurde, wie er von diversen Kulturkorinthenkackernzuweilen gerne serviert wird.

Und natürlich dürfen sie nicht fehlen, die gradiosen Texte aus dem original EBMD-Autor:innenpool. Liebevoll aus den tiefsten Winkeln des Bewusstseins großer Köpfe geangelt, werden sie diesmal von einem ganzen Team an Qualitätssprecher:innen hervorperformt. Prost!

So, und damit viel Freude beim Rätseln wünscht,

Ihr
Pappy, der Redaktionspapagey


Die Texte

Die Autor:innen

Sprecher:innen