Eisenbart und Meisendraht ist das Literaturvermittlungsmagazin für geschundene Seelen. Jeden Monat wird ein neues Thema von unserem Schriftsteller*innenpool beackert und hernach in Radiowellen (Z) transformiert, in den Pod geschmissen und hier im Internet kybernetisch in den space gepresst.
Diese Seite ist gut, denn sie bietet eine einwandfreie Möglichkeit, in allen Beiträgen herumzustöbern, die im Rahmen von EB&MD veröffentlicht worden sind.
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"Das Ende ist der Anfang vom Ende." - Kant
"Rom ist gewesen." (Hildebert von Lavardin)
"warum ich so kalt geworden bin." (~ Joker über Liebe #joker #fy #fyp #fypageシ #zitate #zitat #jokerface #motivation #liebe #verrat
Neue Textbeiträge
Du musst anfangen das weiße Blatt zu bemalen, mit einemBleistift fremde Zeichen, Hieroglyphen stanzen: in Rom wirdeben Weltgeschichte geschrieben vllt. auch deine Geschichteoder das deiner Väter >> zumindest das deiner Vatersväter:genug um auf den Hügelgräbern: Schachtelhalme, Moos zubetten, flechten die Pflanzen und unterm Vordach mauernsich Schwalben in ihre Nester ein, tauchen wieder auf, Luft-wirbel in der Zwischenwelt / Tropopause: Fernsicht deutlicherhöhter nimmt die Spinne, überdeckelt sie mit Glas: m u r m e l t(willkommen in meiner Welt, in der Gott und der Teufel einSpiel spielen). Rauch…
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Terrifier I: Terrifier II: Terrifier III:
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(Audiobeitrag wird Nachgereicht) Ich weiß wohl, was soll es bedeuten,Dass ich so elend bin.Die alten Seefahrtsromane,Die wollen mir nicht in den Sinn. Das Schiff geht in gläserner Dünung,La Plata verbirgt die See.Der Käpten auf der KampanjeRuft eisern: Helm in Lee! Da halen die matten MatrosenMit Kraft die Brassen an.Sie fieren flugs die SchoteUnd brassen Rahen um dann. Sie geien auf die Bauchgordings,Sie lassen Bulinen gehn,Beschlagen und reffen die SegelBei Blitz und Donnergedröhn. Ich glaube, die Wellen verschlingenMich eher noch als den Kahn.Und das hat mit wirren WortenDer London Jack getan.
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(Audiobeitrag wird nachgereicht) Früher schlangen die MatrosenSauerkraut, das scheint euch klar,Weil sie Vitamine brauchten.Aber das ist gar nicht wahr. Denn kein Mensch braucht Vitamine,Das sind Märchen, seid nicht dumm.Es genügte Wind in SegelnUnd in Kehlen reichlich Rum. Ging der Rum einmal zur Neige,Kam es schnell zur Meuterei.Gab es eine lange Flaute,Rief man nur: Zum Kraut herbei! Bald schon bliesen da die Winde,Und sie rochen sehr apart.Und sie blähten alle Segel,Und man setzte fort die Fahrt. Durch die Kraft des Krautes machteDer Koloss von Rhodos schwapp.Mit ihr fuhr man gar in GizehEiner Sphinx die Nase ab. Ist auch euch nach Abenteuern,Bleibt...
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(Audiobeitrag wird nachgereicht) Trink ich es?Ist es noch Lebenoder schon Tod? Verseucht, vergiftet,mit Schadstoffen belastet,wird es immer knapper. Ein toter Fluss,der wie ein Schattenan blassen,kranken Gesichternvorüberzieht.
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(Audioversion wird nachgereicht) Wenn man in die Wasser des Feminismus abtaucht, an Erkenntnissen und Ideen, wie an fernen Häfen strandet, sich dem Flow ungeahnter subversiver Energien hingibt, mit dem Echolot die Tiefen sondiert und sich mitten im Wellenrausch verstanden und verbunden fühlt, erwärmt sich das Herz und es weiten sich die inneren Welten. Manche mögen sich, wenn sie wieder auftauchen wie die griechische Göttin Aphrodite fühlen, die einst dem schäumenden Meer entsprang, um mit ihren transformativen Kräften Erdbewohner*innen zu verzaubern und zu verwandeln. Wenn man in die Wasser des Feminismus abtaucht, an Erkenntnissen und Ideen, wie an fernen Häfen strandet,...
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Ehe man sich traut-Manch einer eher nicht:Ich hätt‘ gern ‘ne Braut,Doch nur vor Gericht?Die Trauung sprießt aus Trieben,Sich immer neu zu verlieben.Oh Ehemann… Ach Ehefrau…Gemeinsam träumt und wacht,Zusammen plant und lacht!Denn man vertrautMit Zuversicht,Stets vorwärts schaut:Vom Nebel zum Licht.
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Hier und immer hier.Ich klopfe, tagein - tagaus klopfe ich für dich.Ich bin immer hier.In deiner Brust klopfe ich für dich.Hab keine Angst, ich bin hier für dich.
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Zwischen bitteren Tränenund einem leisen Lachen Der Clowntaumelt durch die Welt Schau in sein Spiegelbild,so verletzlich, Hinter seiner Maskeerkennst du dich selbst.
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Der Magier ziehteinen weißen Hasenaus dem Hut Der Clown zaubertein strahlendes Lächelnin die Gesichter der Menschen Im Augenblickder Leichtigkeittanzt die Manege.
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Nase rot, Orangenbommeln,Keiner von den feinen Herrn,Sondern Steve schuf unsre Kita,Er hat uns zum Fressen gern. Steves Ballons sehn viele Kinder,Hören Rummelplatzmusik,Schweben hoch bis in den Himmel,Stevie ruft noch: „Kindlein, flieg!“ Schöne Spiele spielt er mit uns,Auch im grünen Ödland hier:Berghotelgast, Bullengürtel,Boote basteln aus Papier. Und wenn es ganz dolle regnetUnd das Wasser schnell und tief,Auf die Straße unsre Boote!Aus dem Gully winkt uns Steve. Und er lacht und ruft sehr laut dann:„Eure Wettfahrt nun beginntMit den großen Lastkraftwagen!“Dabei stirbt schon mal ein Kind. „Macht doch nichts!“, sagt Stevie immer.Doch wir Kinder finden’s doof.Denn wir müssen es begrabenAuf dem Kita-Tierfriedhof....
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Ein akrobatischer Mummenschanz Disclaimer Dieser Text wurde unter Zuhilfenahme von menschlicher Intelligenz erstellt und berührt nur insofern das geistige Eigentum anderer, als dass jene menschliche Intelligenz Wissen von anderen Menschen aufgesogen hat, um daraus einen neuen Text zu generieren. Personen Ein Clown. Ein Narr. Set Eine Bühne. Einziger Akt Der Clown und der Narr treten auf und beäugen sich, ehe der Clown beginnt. Clown: Woher kommst du? Narr: Aus der Commedia Dell Arte! Clown: Was? Narr: Commedia Dell Arte! Clown: Das glaub ich sofort, dass du aus einer Komödie stammst! Komödie Dell…?! Narr: Arte! Clown: Der Sender!? Narr: Nein, der...
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flitzt so vorbei so ein Flitzpiepen baut sich sein Nest zwischen den Häusern u. denkt wohl er könnte hier einen auf Natur machen der Kleine rackert sich ab schmeißt mit Kehllauten um sich u. plustert sich auf bis es Licht wird der denkt wohl es wäre schon Frühling
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du sagst:ist das geilund gierst nacheiner DoseSahneverschnittwie einst nach deinemSpielzeug kaputt und weg
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Gedanken hin! Gedanken her! Ich denke da eher an Datenverkehrwie 100mal Frühling und verrückt nach Meer im März | wenn alldie kleinen Blümchen sprießen wünsche ich mir einen Weckruf Küssenaber wild und zügellos: da schaust du wie ein Kamel mit einer Mandolinezwischen den Hügeln bereit im Wüstensand die Zauberformeln zu singenunberührt und mit plötzlichem Erscheinen des Wassers gleich einem Walaus dem Wasser schießend oder wie ein Lachs auf Spur der punktgenaudort landet…Schnatmungpp
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Mein Garten ist ein Refugium aus .Guten Morgen. Gesprächen& drum & dran, also .frischen .Buttercroissants, .einem Engel,Klavierspiel sowie Wildereien am Abend zuvor:(wie könnten wir sonst weiße Berge bemalen?) mit einem Yetizum Beispiel: ich stapfe davon, du hinterher, kleiner Barbar &hinterlasse Spuren touch auf deiner Haut, die nur Comanchenlesen können
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Freispielen Lasst mich maskiert ein anderes ich sein tollpatschig im traurigen, gedemütigt als dumm reitend, Phobien und Fantasien leitend, Krokodile schlagend und diebisches entlarvend, im populistischen edel adrett nichtssagend, ein Freispielen zu untersagen und man im Suchtmittelrausch diesen Kummer versucht zu ertragen, in dem man dann Hoffnungen von erträumten besingt: La Li Lu nur der Mann im Mond schaut zu wenn die kleinen schlafen, drum schlaf auch du. Und im Traum erscheint dir dann das Bärtierchen und winkt vom Mond herab, weil es ist ja das erste Alien von Mensch erbracht. Schon steigt im Traum ein roter Ballon nach oben...
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Mit letzter Kraft hat sie es nochIn unser Haus geschafft:Es ist Uli, die Weihnachtswespe.Ja, unser schönster Festtag war’s!Doch wer kümmert sich um die Reste?Es ist Uli, die Weihnachtswespe.Uli, wie schön, sei unser Gast!Toll, dass du überhaupt noch hierher gefunden hastDu bist ja vollkommen dehydriert und unterzuckertJetzt wird hier erstmal einiges weggefuttertSetz dich doch bitte hierAuf die Carcasse von der GansAm Kopf der Tafel sitzt übrigens der HansUnd hilft dir mit der GeflügeschereLiebe Uli, schwirr herumum den Baum von ManufactumDu kennst den Hans nicht, den Hans von Späth?Mit ihm hab ich einen Flugzeugabsturz überlebt!Heut’ hat er uns die Gans zugenäht.Liebe Uli,...
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im gelben Wasserbewegen sich die Hermaphroditenauf seltsame Weiseein Spiel und eine Einbildungzwischen Seepferdchen und Rettungsschwimmernin der Fantasienimmt ihr Neopreneinen mysteriösen Raum einzwischen oneirisch und paradoxdoch in den Wellenhat das Drama einen nassen Untertonjeder Gesang verklingtim sauren Bauch der Waleund wenn ich romantisch wärekönnte ich sagenwie es istund nichtwie man einen Menschen zeichnetich meineeinen richtigen Menschenund nicht seine Antithesedas ist was für helle Köpfeund nichtfür eine Kreaturim gelben Wasserzwischen Seepferdchen und Rettungsschwimmer
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Ohne Wasserkein Leben Ohne Bäumekein Trost Ohne Luftkein Atem.
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Finale, oh-oh-oh! Finalöööö, oh-oh-ohooo! So ist das nämlich: Am Ende gibt es ein ganz großes Hallo-ho. Und auch wir machen uns in dieser Ausgabe Gedanken: Was ist eigentlich ein Finale? Muss es da zwangsläufig auch eine Katastrophe geben, oder geht es da vielleicht auch manchmal ganz still und leise zu?
Unsere beiden Radioschiris Eisi und Meisi machen sich auf in die Welt der Musik und des Sports, aber besuchen auch den alten Johann Wolfram von in seiner Waldeinsamkeit, hören Lennon seine letzten Worte gurgeln, lauschen Cicero beim Strafverteidigen eines Mörders und werfen uns mit einer kleinen Träne im Augenwinkel gegenseitig unsere liebsten Eisi-Meisi-Momente an den Kopf, weil dies ja das große Finale sein soll. Einen Witz gibt es dann auch noch, ohje.
Dazu, wie sollte es denn auch anders sein, hat unser originaler EBMD-Autor*innenpool Texte mitgebracht und unsere lieben Sprechis haben sie sachgerecht vertont. Na, wenn das mal nicht ein würdiger Abschluss ist.
Je ne regrette rien
pfeift ihr
Pappy, der Redaktionspapagei
Die Texte
Die Autor:innen
- Christian Knieps
- FD
- David Telgin
- Jörg Hilse
- Matt S. Bakausky
- Bastian Kienitz
Die Sprecher:innen
- Hannes
- Verena Schmidt
- Elle:r Gülden
- FD
Morituri te salutant! Ita gladiatores in Circo Maximo ad duos nostros radios Caesares evocant, Eisium et Meisium. Hoc spectaculum revera de urbe aeterna: Roma.
Nam de duobus lupo fratribus Romulo et Remo non curamus et cum poeta principe et tota eius affinitate imus ad urbem, unde omnes viae ducunt. Loquimur de fine reipublicae, apte carbonara para, et regurgitate fracti pastam in Tiktokum.
Omnino lepide ac significante reor.
Ut semper, auctor lacus noster EBMD laborat, opuscula litteraria de re Roma tradens. Interim hic sedeo cum aliquo sicco pane isto circo fruens.
yum Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
her
Pappius, psittacus editorial
Die Texte
Die Autor:innen
Die Sprecher:innen
TriTraTrullala, die neue Ausgabe von Eisimeisi ist da!
Na, habt ihr es euch auch brav auf dem Kanapee mit einem Kakao gemütlich gemacht? Heute wird es lustig, denn in dieser Ausgabe eures Lieblingsliteraturzines dreht sich alles um das Thema „Clown“. Wir wetzen durch die Manege, spritzen uns gegenseitig mit Wasser voll und lachen kindlich vergnügt, wenn unsere beiden Radioententrainer Eisi und Meisi sich allem Hanswursthaften in der Literatur widmen. Heinrich Böll sollte zumindest kurz erwähnt werden, doch der Themenkomplex „Clown“ bietet noch so viel mehr: Wir hören vom Nürnberger Schembartlauf, dem Narrenschiff vor der Eisdiele, schauen uns Shakespeares Totengräberclowns an, verzweifeln mit den Weißclowns an der Welt und finden heraus, ob Goethe womöglich auch ein Harlekönig war.
Wir lesen schlechte Dramenfragmente, improvisieren in der Welt der Commedia dell’arte und fragen uns, woher eigentlich diese Sache mit den Horrorclowns kommt. Alles in allem also eine Sendung, die voller ist als ein Kleinstwagen, in den sich hunderte rotgenasige Spaßköpfe hineingepresst haben.
Dazu gibt es – wie sollte es auch anders sein – Texte aus dem originalen EBMD-Autor:innenpool, die, ganz dem Thema angemessen, mal melancholisch, mal albern in den Sand der Welt watscheln und uns köstlich unterhalten. Nicht möööööööglich? Dochdoch, sage ich – sehr wohl! Doch hört selbst!
Mit närrischen Grüßen
euer
Pappy, der Redaktionspapagey
Die Texte
Die Autor:innen
Classics
Die Sprecher:innen