Eisenbart und Meisendraht ist das Literaturvermittlungsmagazin für geschundene Seelen. Jeden Monat wird ein neues Thema von unserem Schriftsteller*innenpool beackert und hernach in Radiowellen (Z) transformiert, in den Pod geschmissen und hier im Internet kybernetisch in den space gepresst.
Diese Seite ist gut, denn sie bietet eine einwandfreie Möglichkeit, in allen Beiträgen herumzustöbern, die im Rahmen von EB&MD veröffentlicht worden sind.
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"Das Ende ist der Anfang vom Ende." - Kant
"Rom ist gewesen." (Hildebert von Lavardin)
"warum ich so kalt geworden bin." (~ Joker über Liebe #joker #fy #fyp #fypageシ #zitate #zitat #jokerface #motivation #liebe #verrat
Neue Textbeiträge
Dummes Gerede.Zukunft icke träume von dir.Aber Gegenwart Ich habe Wut und brauch Blut, bin beleidigt und der reine Hass über einpolitisches Kettensägenmassaker und du Vergangenheit, du hältst den Rand.Ne tue ich nicht, ich will mehr Ausdehnung für den Immerkrieg.Und so ….Captain.Ja Spock.Faszinierend. Wir kommen nicht weiter voran, da sich das Universum genau in derGeschwindigkeit ausdehnt in der die Enterprise in diesem Raum fliegt und somit befinden wir unsin toter Zeit gefangen, dafür bleibt uns aber viel Zeit um Geschichten erzählen zu können, die mitLogik nichts zu tun haben.Chekov nehmen Sie Kurs auf … . … auf die perfekte Begleitung.Eigentlich wollen...
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Nach einer zwanzigstündigen Reise checke ich in meiner AirBNB Villa in Kathmandu ein. Popcorn für die Microwelle, sowie Sateliteninternet habe ich mitgebracht. Noch 23 Stunden bis zum Finale. Von hier aus werde ich es beobachten. Ich setze Bitcoin im Wert von 24 Millionen US-Dollar auf das rote Team. Mit Sonnenbrille und Hoodie sitze ich bei einem eisgekühlten Cocktail vor dem Gerät. Noch kurz die News checken. Alles läuft nach Plan. Team Blau fühlt sich siegessicher, hat es doch schon in den Vorrunden gut abgeschnitten. Doch Team Rot konnte in der Zwischenzeit zugewinnen und zählt jetzt 24 Millionen elektronische Staubsauger der...
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Am Vormittag des 10.Mai 2005, gerade als sich André Wissembourg im staatlichen Automuseum von Mulhouse daran macht die Sitzpolsterung eines 1931er Bugatti aus der Schlumpf-Sammlung mit Lederfett einzureiben, steigt Jacques Lanthier, pensionierter Angestellter der Bank Credit Agricole in den Regionalzug nach Kruth um seine Schwester Severine in Saint Amarin zu besuchen. Fünf Minuten vor der Abfahrt betritt ein Fahrgast den Waggon dessen sportliches Outfit eine gewisse Aufmerksamkeit erregt. Denn obwohl der Mann mit seiner Begleitung sich in einer Sprache unterhält, die Monsieur Lanthier auf Deutsch schließen lässt, trägt er dennoch Trikot und Hose eines französischen Radrennstalls der allgemein nicht ganz...
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Wartenauf das Spiel Bis zum Finalesteigt die Spannung Das Publikum,gebannt und jubelnd Wer wird triumphieren,wer im Schatten stehen? Im strahlenden Lichtermeernur noch Sekunden Auf Großbildschirmenin hoher Auflösung übertragen Welt außer Atemin Jubel und Trauer.
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Finale,Applaus Schlussund aus Doch nochkein Ade, Die Blätterverwehen im Wind Still fälltder Schnee Die Spielegehen weiter, Immer weiter,Allez, allez!
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Seit wann und wie lange die Treppe schon bestanden hatte, ließ sich nicht genau feststellen. An den Tagen nach der Entdeckung wurden zunächst Grundbucheinträge und Aufzeichnungen der alten Ruine gewälzt, ohne einen Hinweis auf eine in der Tiefe liegende Ebene zu finden. Der ehemalige Hof hatte einen Keller, die Treppenanlage an der Grenze des Grundstücks war jedoch nirgends verzeichnet. Zu Beginn weckte die Treppe vor allem die Neugierde der Anwohner der nahegelegenen Siedlung.Tagsüber liefen Spaziergängerinnen vorbei und warfen neugierige Blicke in die Tiefe, am späteren Abend trafen sich Gruppen Jugendlicher und forderten sich gegenseitig heraus, der Treppe ins Dunkel nach...
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Das Finale in einem Wettbewerb ist schon eine eigenartige Sache, denn bis dahin haben die Teilnehmer – insbesondere, wenn es nur zwei Gegner sind – alles gegeben, um an diesen Punkt zu gelangen, an dessen Ende es aber nur einen Sieger geben wird.Die Zuschauer fiebern derweil oft auf dieses Ereignis hin, in der Hoffnung, dass ihr Favorit am Ende den Sieg davontragen wird, und obwohl auch viele für den Underdog sind, interessieren die meisten sich dennoch für die Sieger – das hat sich in all den Jahren nicht geändert, obwohl die Gesellschaft doch vermeintlich objektiver und vor allem wertschätzender der...
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ich schloss die Augen, um etwas zu schlafenam Ufer, wo das Spiegelbild verwischtwar eine Tür, ein Wald und dichter Regengelüftet von der Sonne, die durchschien wie eine Flüsterstimme »Laut« in allembrach sie mich auf, sodass ich weitergingbis dieser Rahmen in den Jahren endetund ich in deinem Pfirsichgarten stehe Schneesturm Krach Sound Close-up gefühlter Leeredekonstruiert bis in das Klangdetailder kalten Wärme zwischen Berg & Höhe die hinterm Tunnel wartet, wo nichts scheintals wie ein Tagestraumausflug in Bildernwach auf! sei mein Begleiter Schmetterling…
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ein Schuss Ficktion einer 9mm großen bis der Film zu Ende geht
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vor uns ein Wald mit scharfen BlätterkronenGrattage like Raumgitter, Wundgestrüppder Grenze oder, was wir dafür haltendie zwischen dir und dem Dahinter steht das unbewusst Wachsmal den Durchrieb maltebis auf die blanken Knochen, dem Gerüstwas dich am Tage durch das Blendwerk führteaus abstrahierten Bildern in 3D wach auf! die Sonne kitzelt deine LiderDADA zu einem neuen Bildmotivder schräg geformten Seitentriebe aus Pollenstaub, der Sonne im Fischgrätdie diese Flechtstruktur durchscheinen konnte:ein Privileg zu werden, der man(n) ist…
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wenn du nach hinten schaust, sieht man nach vorneDOBALE | SANKOWA auf grauem Grundder Gelatine AN verstreuter Farbendie wie ein Geist im Tageslicht verwehen Leuchtspuren, an dem Rand der Blätter, ZweigeNaturselbstdruck auf immerschwarzem Grunddes Grundes eines Silbenschwermetallesleitfähig, wie die Dunkelheit der Nacht sagst du und reibst dich an dem Licht der Strahlendie ausgesendet deinen Körper streifenum aus der Dunkelheit MEHRHAUCH zu holen das überschäumt aus jeder Welle brichtdie du aussendest, um mich mitzunehmento make new Love, bis uns das Licht ausgeht…
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Zu viele StufenZu wenig Luft Vielleichtbeim nächsten Mal.
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Wer Münzenin den Trevi-Brunnen wirft Der kommtwieder nach Rom Um sein Glückzu finden sagtdie Legende ca. 3000 Europro Tag Die fastjeden Morgen Aus dem Brunnengefischt werden Und die Stadtkassefreut sich Wenn duwiederkommst.
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Viele Schülerinnen und Schüler hatten bestimmt die Möglichkeit, in der Jugend mit der Schule einen Ort zu besuchen, der im späteren Leben eine Art Sehnsuchtsort werden könnte. Bei mir waren zwei Italienreisen mit unterschiedlichen Schulen Ausgangspunkt für meine Sehnsucht nach diesem Land, das schon seit mehreren Jahrzehnten die Deutschen fast magisch anzieht. Auch schon zu Zeiten der Aufklärung und der folgenden Romantik sehnten sich viele nach dem Land im Süden, und diejenigen, die Italien als Studienreise besuchen konnten, schwärmten ihren Zeitgenossen vor, welche Bildung in diesen Landstrichen zu erlangen sei. So toll das klingen mag – das alles interessiert einen...
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Leises Motorensummen. Rauschen einer Klimaanlage. A: Viele Wege führen nach Rom. B: Auch Rom wurde nicht an einem Tag gebaut. A: Eulen nach Rom tragen. B: Athen. Das war Athen. C rührt gelangweilt in ihrem Kaffee: Was soll denn bitte Athen sein? B: Die Hauptstadt von Griechenland. A: Ehemalige Hauptstadt. C: Noch so ein Haufen alter Ruinen? A: So ungefähr. Bist du sicher, dass es Athen war? Warum sollte man Eulen nach Athen tragen? C: Warum sollte man überhaupt irgendwohin Eulen tragen? B: Genau darum geht es doch! C: Aha. A: Ich glaube ja, dass es Rom war. B: Gut....
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die Rahmenhandlung deinerSichtverschiebung ist einDrama in drei Akten als man den Ganghinunterging herrschteTotenstille in den Alkovenflatterten die Bettlakenwie totgeglaubteSchmetterlingsflügel in denensich der Schlafende selbstin einem Kokon der Leidenwälzte die Stadt ist ausgekochtund schiebt sich blaukehligin den Mittelpunkt einesRasters der die optische Valenzin den Bandlücken biszum äußersten treibt in jedem Stockwerkherrscht bereits absoluterNullpunkt…
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Ein Kurzvers, frei nach: Regeldrama Vorhang aufdie Erstesollte es vielleichtnicht seindann aberdie Zweite…Applaus, es wird wärmerin Akt Nr. 3du hast die Redeübernommenund schau diesenvortrefflichen Charakterder voll der Liebe ist. Punkt.
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Jede Nacht an der Kirchegeht auch die Uhr zurückund streift die alte Birkemit ihrem schwarzen Stückvon einem Schauspiel –Schatten,die zu unser aller Glücknicht mehr sind als Rattenaus den tiefen Kellerlöchernum unseren Verstand zu fassen
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Finale, oh-oh-oh! Finalöööö, oh-oh-ohooo! So ist das nämlich: Am Ende gibt es ein ganz großes Hallo-ho. Und auch wir machen uns in dieser Ausgabe Gedanken: Was ist eigentlich ein Finale? Muss es da zwangsläufig auch eine Katastrophe geben, oder geht es da vielleicht auch manchmal ganz still und leise zu?
Unsere beiden Radioschiris Eisi und Meisi machen sich auf in die Welt der Musik und des Sports, aber besuchen auch den alten Johann Wolfram von in seiner Waldeinsamkeit, hören Lennon seine letzten Worte gurgeln, lauschen Cicero beim Strafverteidigen eines Mörders und werfen uns mit einer kleinen Träne im Augenwinkel gegenseitig unsere liebsten Eisi-Meisi-Momente an den Kopf, weil dies ja das große Finale sein soll. Einen Witz gibt es dann auch noch, ohje.
Dazu, wie sollte es denn auch anders sein, hat unser originaler EBMD-Autor*innenpool Texte mitgebracht und unsere lieben Sprechis haben sie sachgerecht vertont. Na, wenn das mal nicht ein würdiger Abschluss ist.
Je ne regrette rien
pfeift ihr
Pappy, der Redaktionspapagei
Die Texte
Die Autor:innen
- Christian Knieps
- FD
- David Telgin
- Jörg Hilse
- Matt S. Bakausky
- Bastian Kienitz
Die Sprecher:innen
- Hannes
- Verena Schmidt
- Elle:r Gülden
- FD
Morituri te salutant! Ita gladiatores in Circo Maximo ad duos nostros radios Caesares evocant, Eisium et Meisium. Hoc spectaculum revera de urbe aeterna: Roma.
Nam de duobus lupo fratribus Romulo et Remo non curamus et cum poeta principe et tota eius affinitate imus ad urbem, unde omnes viae ducunt. Loquimur de fine reipublicae, apte carbonara para, et regurgitate fracti pastam in Tiktokum.
Omnino lepide ac significante reor.
Ut semper, auctor lacus noster EBMD laborat, opuscula litteraria de re Roma tradens. Interim hic sedeo cum aliquo sicco pane isto circo fruens.
yum Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
her
Pappius, psittacus editorial
Die Texte
Die Autor:innen
Die Sprecher:innen
TriTraTrullala, die neue Ausgabe von Eisimeisi ist da!
Na, habt ihr es euch auch brav auf dem Kanapee mit einem Kakao gemütlich gemacht? Heute wird es lustig, denn in dieser Ausgabe eures Lieblingsliteraturzines dreht sich alles um das Thema „Clown“. Wir wetzen durch die Manege, spritzen uns gegenseitig mit Wasser voll und lachen kindlich vergnügt, wenn unsere beiden Radioententrainer Eisi und Meisi sich allem Hanswursthaften in der Literatur widmen. Heinrich Böll sollte zumindest kurz erwähnt werden, doch der Themenkomplex „Clown“ bietet noch so viel mehr: Wir hören vom Nürnberger Schembartlauf, dem Narrenschiff vor der Eisdiele, schauen uns Shakespeares Totengräberclowns an, verzweifeln mit den Weißclowns an der Welt und finden heraus, ob Goethe womöglich auch ein Harlekönig war.
Wir lesen schlechte Dramenfragmente, improvisieren in der Welt der Commedia dell’arte und fragen uns, woher eigentlich diese Sache mit den Horrorclowns kommt. Alles in allem also eine Sendung, die voller ist als ein Kleinstwagen, in den sich hunderte rotgenasige Spaßköpfe hineingepresst haben.
Dazu gibt es – wie sollte es auch anders sein – Texte aus dem originalen EBMD-Autor:innenpool, die, ganz dem Thema angemessen, mal melancholisch, mal albern in den Sand der Welt watscheln und uns köstlich unterhalten. Nicht möööööööglich? Dochdoch, sage ich – sehr wohl! Doch hört selbst!
Mit närrischen Grüßen
euer
Pappy, der Redaktionspapagey
Die Texte
Die Autor:innen
Classics
Die Sprecher:innen