Eisenbart und Meisendraht ist das Literaturvermittlungsmagazin für geschundene Seelen. Jeden Monat wird ein neues Thema von unserem Schriftsteller*innenpool beackert und hernach in Radiowellen (Z) transformiert, in den Pod geschmissen und hier im Internet kybernetisch in den space gepresst.
Diese Seite ist gut, denn sie bietet eine einwandfreie Möglichkeit, in allen Beiträgen herumzustöbern, die im Rahmen von EB&MD veröffentlicht worden sind.
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"Das Ende ist der Anfang vom Ende." - Kant
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"warum ich so kalt geworden bin." (~ Joker über Liebe #joker #fy #fyp #fypageシ #zitate #zitat #jokerface #motivation #liebe #verrat
Neue Textbeiträge
Wer eine Diät machen will, muss alles erstmal sehr gut organisieren, denn viele Faktoren im Alltag sind unbewusste Dickmacher.Für eine gelingende Gewichtsreduktion sollte man sich nur noch mit dünnen Menschen verabreden, des Weiteren kann es auch beim Abnehmen helfen, wenn man einen Freund gewinnt, der schon eine operative Magenverkleinerung hatte. Der Freundeskreis muss also für eine Diät erstmal ordentlich gewählt werden.Um dann mit der Diät anzufangen muss gesichert sein, dass jeden Tag zur selben Zeit und nicht zu spät geschlafen und aufgestanden wird, denn müde und Nacht-Menschen essen mehr. Es sollte demnach genug geschlafen werden.Am ersten Tag der Diät sollte...
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Um was geht‘s da heute nochmal? Um Säugetiere. Also Tiere, die säugen? Schafe, Pferde … Meerschweinchen … Ganz genau. Oder Affen … Wale, Delphine … Aber warum heißen die Säugetiere? Naja, weil sie halt säugen. Das hast du doch gerade selber gesagt! Ja, schon … aber ich meine … die säugen doch nicht den ganzen Tag. Die machen doch auch noch andere Sachen. Trinken und fressen und so … oder schlafen … oder … Aber das machen sie ja auch nicht den ganzen Tag! Ja, ich weiß … aber säugen eben auch nicht. Darauf kommt es doch überhaupt nicht an....
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Ich fand dich eines NachtsAm StraßenrandNahm dich zu mir mitSeitdem habe ich mein Leben im Griff In dir steckt magisches WissenVon Birkenzucker, Kohl und RübenUnd immer, wenn ich nicht mehr weiter weiss Frag ich dich, den du kannst helfen: Wenn die Welt zu brechen drohtDiätenratgeberbuchWenn mein Zahnarzt über mich fluchtDiätenratgeberbuchWenn ein Alb mich im Traum besuchtDiätenratgeberbuchWenn mein Kaninchen plötzlich pupstDiätenratgeberbuchWenn der Richter mich einbuchten tutDiätenratgeberbuchWenn eine angespannte geopolitische Lage gelöst werden mussDiätenratgeberbuch Wenn die Tür so komisch knurrtUnd ihr Ex das Messer holtWenn das Finanzamt mir mein Geld abbuchtWenn die Heuschreckenplage über uns kommtDann gibt es dichMein Diätenratgeberbuch! Also, zum Abnehmen...
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MARIA BAI JI: saug , du sau, saug ER: stotter nicht, MARIA BAI JI: eine Melkmaschine kann das besser als du. ER: Mir fehlen halt auch die Zähne , da schlabbert auch vieles über die Backen. Ausserdem vertrage ich keine Milch, deshalb bekommt mir Hafermilch besser? MARIA BAI JI: Du vertust dich grad gewaltig, ich bin kein Pferd. Und Pferde geben keine Hafermilch, ausserdem wiehern die wenn sie gemolken werde, ER: Da bist du nicht besser, du muuhst sogar. MARIA BAI JI: Na besser als ihr wenn ihr MenschenEure Kinder die Brustwarzen leer saugen lässt. Wonach schmeckt die Menschenmuttermilch denn...
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Es ist nie zu spät für eine wilde Primatenparty! Balz und Paarung leichtgemacht!Was Männer von ihren Artverwandten lernen können. Irgendwie hat das ja noch nie so richtig geklappt mit der Kommunikation zwischen Männern und Frauen, der menschlichen Balz und einer stilvollen, aber ebenso eindeutigen Paarungsaufforderung. Schon in der Grundschule trat das ganze klägliche Ausmaß erster knabenhafter Annäherungsversuche zum Vorschein. Maximilian Haselsteiner kratzte sich während des Matheunterrichts vertrocknete Popel aus der Nase, drehte sie zwischen Daumen und Zeigefinger zu harten Kügelchen und schnipste sie unter nervösem Gelächter in unser Mädchenhaar. Ein paar Jahre später versuchte Dominik Angerer sein Glück und stach...
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Versuch einer Trivialvermatschung HEUTE OPEN AIR KONZERT mit NIKITA BAMBULE um 16:30, dazu Rhababerkuchen. Nikita müht sich ab unten am Fuß des Berges. Er hat einen orangenen Amp der Marke Orange mitgebracht und singt irgendwas mit Liebe und Schmerz. Auf den Stufen vor ihm beginnen Menschen zu kuscheln, zu küssen und schließlich zu kopulieren. Ein erhebender Anblick, wenn man von oben draufguckt. Wie als versuche man, mit einem Buntstift der Farbe “Mitteleuropäer” einen Zeichentrickfilm mit der Faust zu malen. Eine Masse aus Fleisch und Körperflüssigkeit und das mitten in der Stadt. Hinter dem Palais riecht es süsslich, ein bisschen nach...
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VORSTELLUNG Doch nit mit Angstsein fuellte sich die Stille, nein, es bruellte! schrie!! zerbarst in ihm!!!! gestatten: Obrmann von Orbrbank leidschweignd stille haucht ein schwehrer schritt im steilen tritt hie nauf, nu nichteszit, als seinen athem horched. leis laub forstnd wiegd trepb baumenobal so: wankltraumn labsam træge stier dr drænke trabt ’m trauben regenfall wo glockenklang galgenun raubalgt: vir · · · Habe ich denn die schraubfedern gleich feisten Felsen denn erwæhnt? Die blumen wie-glatte Flaeche, den Baum? …und leis, ganz zart, wie eine Ruh’, aber noch leise und ganz leis wie eine Ahnung schlug sein kleines Herz in sich,...
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gelesen von Esther Sambale
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Sein Blick ist vom Vorübergehn der Schaben so müd geworden, er hält nichts mehr aus. Auch nicht sein Bier, wo sich nun Schaben laben und neben tausend Schaben eine Laus. Die Punker-Gang vorm Bahnhof Würzburg Mitte, die sich zum Sound vom Ghettoblaster dreht, schwoft einen Tanz, vergisst mit jedem Schritte, dass da, wie schon erwähnt, die Schabe steht. Die Schabe aus der Mitte ruft: "Pass auf, Claus! Sonst kommt noch dein Gedicht vom Thema ab." "Der Panker sollt es heißen!", sagt die Spitzmaus. Und nicht Brehms Tierleben, du alter Dapp."
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Wenn wir unter unseren Hörern oder in einer beliebigen anderen Gruppe von Menschen nach Autoren fragen würden, die sie mit dem Begriff ‚Weimarer Klassik‘ verbinden, einer Epoche, die wir einmal so präzise wie ungenau in die Zeit zwischen 1780 und 1830 legen wollen, die allermeisten würden wohl ohne Zögern die Namen Schiller und Goethe nennen. Nach kurzem Zögern käme wohl Lessing – irgendetwas mit einem Ring, nich? Gut, der fällt als fast eine Generation früher Geborener eher in die Zeit der Aufklärung, ragt aber ganz knapp noch in diese ominöse Klassik hinein. Schon die Namen Herder und Wieland jedoch werden...
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In einer Musikhandlungs–Haltestelle warte ich auf Miguel der nicht da ist Brandneuer Schlitten Großmodul Casa Blanca erinnerst du dich es war '78 an der Sternwarte eine seltsame Geschichte In der Musikhandlung passiert eine Strophe die nächste und dann der Refrain Wellenrausch dudu drück auf eject gib mir das Tape Joaquins bicicleta ist Musik Großmodul, cool Musikhandel–Haltestelle ist der zweite Durchlauf mit einem seltsamen Glanz Da wartest du Hotel Hotel spiel das Band zurück Gaga dudu Musikhandlungs–Haltestelle ist ein Zeitraum der sich vorwärts und rückwärts dreht Großmodul, Chouette Alles ist möglich, möglich Einen gesetzlosen Musikhandel–Sender hörend bin ich in der Musikhandlung...
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Consomme vom Gingkobaum Nur die zartesten Blätter gut genug gekocht in Hasenpfote mit Glaubersalz leicht gesalzelt Knusperte Bärentatzenbratenschenkel, honigzart gebraten, im Lavendeldirndl ganz schlicht mit Gicht dazu einen fruchtigen Zwetschgen/Walnuss/Kastanienhaut-Salat in anwesendem erregtem Regendressing nüchterne Hirsekroquetten in Rahmsoße aus der Kanalisation Zum Nachtisch reichen wir einen Denkprozess mit Matroneneis, safranisiert Dazu trinken Sie Wasser aus einem geeisten Bocksbeutel Guten Appetit!
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Sieh den Dschungel Dschungel voraus sieh den Dschungel Dschungel voraus Dschungeljunge fürchte dich nicht Dschungeljunge komm ran dicht Sieh den Dschungel, Dschungel voraus, zieh los mit deiner Gang, ja mach dich zum Affen durch die ganze Stadt überall ist die Stadt, Dschungeljunge voraus, Dschungeljunge komm durch im Dschungel liebe ich den Rummel, da ist der dicke Junge, er ist der böse Junge wenn die Stadt in Schutt geht Sieh den Dschungel, Dschungel voraus, zieh los mit deiner Gang, ja mach dich zum Affen durch die ganze Stadt Sieh den Dschungel, Dschungel voraus, zieh los mit deiner Gang, ja und du...
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Plätscher, Plätscher, Dümpel dümpel, zisch. Tschirp schirp. “mama ich will ein eis” tröpfeltröpfel. Dümpel dümpel. Surrrrrrr. Tschirptschirptschirptschirptschirp. Rauschhhhhhhhhhhhhh ”Ach schätzchen wir haben noch eis in der gefriertruhe. warte, bis wir zuhause sind dann kriegst du schönes Marzipaneis von weihnachten noch” Hühüüühühühü tröpfeltröpfel dümpelzischhhh. Surrr. Dümpel dümpel. Rausch. Brummm Tschirp. Huhuhuhuhu. klatsch. Dümpel plätscher “ach menno. flennflenn dümpelzisch. brumm huhu tschirp dümpelklatsch.
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Es fing alles mit den Motten an. Er brachte es einfach nicht übers Herz, die eine kleine Motte zu erschlagen, die da so nebenbei in seine Wohnung geflattert kam. Er blinzelte ihr sogar noch zu und nannte sie liebevoll Fred. Tatsächlich kam Fred aber nicht alleine: Er hatte seine Verlobte im Schlepptau. Die Wohnung gefiel den beiden sehr und da sie ohnehin auf der Suche nach einer neuen Bleibe waren, blieben sie. Das Mehl begann zu leben, der Reis begann zu leben, ja sogar die leeren Amazon™ - Kartons neben dem Stapel von Anzeigeblättern, die Er jeden Sonntag gewissenhaft aus...
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Lass dich verwandeln vom Wind der Zerstörung. Die Hoffnung ist ein Bullauge auf hoher See. Nur im Märchen bist du im Auge des Sturms. Kann sein, du kriegst nasse Füße. Ein paar Erwartungen blättern ab wie nasser Putz. Erkenntnisblitze schießen Löcher in die Fenster. Das Wasser steht dir bis zu den Hüften und du weißt: Hier ist nichts mehr zu retten. Zwei Fischköpfe, abgeschnitten und weiß, ein arabischer Ast, ziemlich dünn, ein Gebirge, worin das Wasser aufwärts fließt. Alles ist möglich, wo Blinde die Blinden führen, und du vertraust, dass sie den Weg schon wüssten. Wenn dir also die Ohren...
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Feuchtes Laub der letzten Jahre Abflussdreck mit Kringelhaaren Roter Wein und grünes Pril Pferdeäpfel Halb verwester Ziegenkäse Abgelaufne Majonese Aufgeplatzte Pfirsichdosen Eingemachte Unterhosen Du bist alles was ich will Von dir bekomm ich nie zu viel Du hast klasse du hast Stil Endlich kenne ich mein Ziel Nassmüll Angebrochne Silberzwiebeln Umgefallner Kübelkübel Linsentopf mit Petersilie Tote Eichhörnchenfamilie Knackundbackteig ohne Dose Alte Schweinebratensosse Ein Mc Ripp schon durchgekaut Und die alte Weiswursthaut Du bist alles was ich will Von dir bekomm ich nie zu viel Du hast klasse du hast Stil Endlich kenne ich mein Ziel Nassmüll Fruchtzwerge und Kindersäftchen Durchgeweichtes...
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Finale, oh-oh-oh! Finalöööö, oh-oh-ohooo! So ist das nämlich: Am Ende gibt es ein ganz großes Hallo-ho. Und auch wir machen uns in dieser Ausgabe Gedanken: Was ist eigentlich ein Finale? Muss es da zwangsläufig auch eine Katastrophe geben, oder geht es da vielleicht auch manchmal ganz still und leise zu?
Unsere beiden Radioschiris Eisi und Meisi machen sich auf in die Welt der Musik und des Sports, aber besuchen auch den alten Johann Wolfram von in seiner Waldeinsamkeit, hören Lennon seine letzten Worte gurgeln, lauschen Cicero beim Strafverteidigen eines Mörders und werfen uns mit einer kleinen Träne im Augenwinkel gegenseitig unsere liebsten Eisi-Meisi-Momente an den Kopf, weil dies ja das große Finale sein soll. Einen Witz gibt es dann auch noch, ohje.
Dazu, wie sollte es denn auch anders sein, hat unser originaler EBMD-Autor*innenpool Texte mitgebracht und unsere lieben Sprechis haben sie sachgerecht vertont. Na, wenn das mal nicht ein würdiger Abschluss ist.
Je ne regrette rien
pfeift ihr
Pappy, der Redaktionspapagei
Die Texte
Die Autor:innen
- Christian Knieps
- FD
- David Telgin
- Jörg Hilse
- Matt S. Bakausky
- Bastian Kienitz
Die Sprecher:innen
- Hannes
- Verena Schmidt
- Elle:r Gülden
- FD
Morituri te salutant! Ita gladiatores in Circo Maximo ad duos nostros radios Caesares evocant, Eisium et Meisium. Hoc spectaculum revera de urbe aeterna: Roma.
Nam de duobus lupo fratribus Romulo et Remo non curamus et cum poeta principe et tota eius affinitate imus ad urbem, unde omnes viae ducunt. Loquimur de fine reipublicae, apte carbonara para, et regurgitate fracti pastam in Tiktokum.
Omnino lepide ac significante reor.
Ut semper, auctor lacus noster EBMD laborat, opuscula litteraria de re Roma tradens. Interim hic sedeo cum aliquo sicco pane isto circo fruens.
yum Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
her
Pappius, psittacus editorial
Die Texte
Die Autor:innen
Die Sprecher:innen
TriTraTrullala, die neue Ausgabe von Eisimeisi ist da!
Na, habt ihr es euch auch brav auf dem Kanapee mit einem Kakao gemütlich gemacht? Heute wird es lustig, denn in dieser Ausgabe eures Lieblingsliteraturzines dreht sich alles um das Thema „Clown“. Wir wetzen durch die Manege, spritzen uns gegenseitig mit Wasser voll und lachen kindlich vergnügt, wenn unsere beiden Radioententrainer Eisi und Meisi sich allem Hanswursthaften in der Literatur widmen. Heinrich Böll sollte zumindest kurz erwähnt werden, doch der Themenkomplex „Clown“ bietet noch so viel mehr: Wir hören vom Nürnberger Schembartlauf, dem Narrenschiff vor der Eisdiele, schauen uns Shakespeares Totengräberclowns an, verzweifeln mit den Weißclowns an der Welt und finden heraus, ob Goethe womöglich auch ein Harlekönig war.
Wir lesen schlechte Dramenfragmente, improvisieren in der Welt der Commedia dell’arte und fragen uns, woher eigentlich diese Sache mit den Horrorclowns kommt. Alles in allem also eine Sendung, die voller ist als ein Kleinstwagen, in den sich hunderte rotgenasige Spaßköpfe hineingepresst haben.
Dazu gibt es – wie sollte es auch anders sein – Texte aus dem originalen EBMD-Autor:innenpool, die, ganz dem Thema angemessen, mal melancholisch, mal albern in den Sand der Welt watscheln und uns köstlich unterhalten. Nicht möööööööglich? Dochdoch, sage ich – sehr wohl! Doch hört selbst!
Mit närrischen Grüßen
euer
Pappy, der Redaktionspapagey
Die Texte
Die Autor:innen
Classics
Die Sprecher:innen