Eisenbart und Meisendraht ist das Literaturvermittlungsmagazin für geschundene Seelen. Jeden Monat wird ein neues Thema von unserem Schriftsteller*innenpool beackert und hernach in Radiowellen (Z) transformiert, in den Pod geschmissen und hier im Internet kybernetisch in den space gepresst.
Diese Seite ist gut, denn sie bietet eine einwandfreie Möglichkeit, in allen Beiträgen herumzustöbern, die im Rahmen von EB&MD veröffentlicht worden sind.
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"Das Ende ist der Anfang vom Ende." - Kant
"Rom ist gewesen." (Hildebert von Lavardin)
"warum ich so kalt geworden bin." (~ Joker über Liebe #joker #fy #fyp #fypageシ #zitate #zitat #jokerface #motivation #liebe #verrat
Neue Textbeiträge
Kontaktlos verbringen wir die Zeit Raum bleibt molekularlos Galaktische Körper schwirren umher. Blockaden im Kopf das Herz im Asphalt wird wortlos umverteilt Sprecherin: Selina Früchtl
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In der Popmusik der Neuzeit werden Leben und Liebe oft mit Abenteuerspielplatz verglichen. Schon Ronan Keating wusste: „Life is a Rollercoaster you just gotta ride it.“ Oder Kimya Dawson singt: „My Rollercoaster's got the biggest ups and downs – as long as we keep moving it is unbelievable“. Sie sind allgegenwärtig, die Ups, die Downs – aber manchmal fühlt sich das ganze weniger wie eine gaudigen Achterbahn an, sondern vielmehr nach „Riding Solo“. Nach schäbigem Geräteturnen. Betrachten wir als Beispiel mal eine Wippe. Schon mal jemanden beobachtet, der einsam auf einem dieser frustrierenden, nach Zweisamkeit schreienden Pärchengeräten saß? Lächerlich, wie...
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In der vierten Klasse dreht sich alles nur noch um den Übertritt aufs Gümminasium. Mama sagt: „Mein Kind geht nicht auf die Hauptschule!“ Was passiert, wenn ich es nicht aufs Gümminasium schaffe?! Bin ich dann nicht mehr ihr Kind?! Das frag ich mich nachts im Bett, lieg deshalb lange wach und komme in der Schule noch schlechter mit. Mama bringt mich jede Woche zur Frau Göllner. Das ist eine komische Frau, die will, dass ich meine Familienmitglieder als Tiere male und sich dazu Notizen macht. Ich gehe trotzdem gern zu ihr, weil sie einen Abreißkalender hat, wo jeden Tag ein...
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Scheppernd flogen die Fensterläden des kleinen Nürnberger Bungalows, der Wind blies feurige Flöten, als bei dem Sturm auch noch die Familienkutsche abhob und krächzend auf Nachbars Trampolin landete. Geläufig war einem dies Getöse ja nicht, und geheuer ebensowenig. Was für ein Spektakel - zumindest aus dem Wintergarten. Am nächsten Morgen konnte sich die Nachbarschaft ein Wunder hoffen, denn sämtliche Wege waren aus Salat. Es hat in der Nacht eben gestürmt und die Kohlfelder zuerst auf den Windpark, dann in den Hühnerhof, dann übers Möhrenfeld und dann noch etwa 3 Stunden in den Kreisverkehr geweht, womit sich ein durchaus angenehm duftender...
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Er sagte: „nun“ Es gibt keine Entschuldigung. Ich erinnere mich gut, plastisch. Die Sonderausgabe wog schwer, limitiert, Fadenbindung. Es ist nur ein Schritt über den Fluss ohne Wiederkehr. Wussten Sie: Es wird ein System entwickelt, um Autoren pro angefangener Seite zu bezahlen. Flatratelesen. Spannung ist die Motivation. Wie oft ein Spannungsmoment aufgebaut werden muss, wie viele Zeichen es braucht, bis der nächste Coitus Interruptus stattfinden muss, errechenbar. Dann schreibt man nur mit Ziel; Volition, klar so weit? Mir war das nicht klar. Es tut mir so leid. Ich hatte schon immer Angst, dass ich einfach so - eines Tages -...
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In den Killerwalen sammelt sich die Welt. Ich meine das wörtlich, alles, alles was ist auf der Erde endet letztlich im Inneren eines Killerwales. Also, wirklich alles. Sie sind „Spitzenräuber“, ganz oben in der Nahrungspyramide, in der weltweiten Fressordnung, sie fressen Fische, die kleinere Fische fressen, die kleinere Fische fressen, die kleinere Fische fressen, die kleinere Fische fressen, die kleinere Fische fressen, die kleinere Fische fressen, die kleinere Fische fressen, die kleinere Fische fressen, die kleinere Fische fressen, die kleinere Fische fressen, die kleinere Fische fressen, die kleinere Fische fressen, die Plankton und/oder Pflanzen fressen. Und wahrscheinlich fressen die Killerwale...
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Ihr sagt, das ist doch ganz einfach. Die schaffen es nicht, weil sie persönliche Probleme haben. Da muss man einfach an sich arbeiten. Alle haben schließlich die gleichen Chancen. Die Plattformen sind da. Die versuchen es nur nicht genug, haben kein Herzblut investiert. Es wäre schön, wenn das selbstverständlich wäre und wir darüber nicht reden müssten. Ihr sagt das, weil euch nie Steine in den Weg gelegt worden sind, weil ihr alle Privilegien, alle Unterstützung und alle Macht habt, diese zu behalten. Weil ihr nicht in andere Schuhe schlüpfen könnt. Oder warum?
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Oh, güldengelbe Seele vom Potack, aus Bulwens Leib geborenes Gezier, von Erdenäpfeln bestgeratner Erb, Die Götter lachten und es strahlte schier der Himmel, als Bramburo dich gebar. Schneeweiß liegst du auf unsern Tellern hier wie Alabaster oder Marmor gleich. Oh, feisteste der Speisen, sieh dich an! Gibt es ein Ding auf Koches weiter Flur, das Rundungen so reizvoll hat wie du? Wie Meißners Porzellan, so schön und pur liegst du wie Aphrodite in der Schal. Noch nicht wie sie, oh unschenante Hur, gehst schwanger du, mit Brot in deinem Leib. Wir blicken deine Rundung an und nur der Anstand hält...
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Du Todesleimgespinst, wie filigran, hängst du doch an der Küchendecke dran. Als Pendel des Verderbens und der Qual, dem flatternden Gefleuche ein Fanal, drehst Du Dich in des Fensters engen Spalts und wer Dich kennt, der weiß: schon bald verhallt's, der freudig schwirrend Mücken heitres Spiel. Den argen Kleister intressiert nicht viel, nicht Fliege oder Wespe oder Gnu, ein Jedes führt er seinem Schöpfer zu bis eine Fibonacci-Locke hängt, ganz dicht an dicht mit Opfern vollgedrängt. Vereinzelt zucken Beine von Getier. Vivat! Oh Klebedings, wir danken Dir!
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Jamie, Jamie Immmee, Immmee Du bist Frau und ich bin Mann Oh Jamie, Jamie Immmee, Immmee Loch in den Rippen: Druckverband Ein Sonntag am Fluß als der Herrgott noch schlief Anarchie! die Bäume so hoch und das Wasser so tief Anarchie! Es lag so ein komischer Duft in der Luft Anarchie! Du nahmst dir die Frucht, hast den Garten verflucht Anarchie! Das einzige, das uns je verboten war Anarchie der Garten, der Apfel, der Mittelfingah Jamie, Jamie Immmee, Immmee Du bist Frau und ich bin Mann Oh Jamie, Jamie Immmee, Immmee Loch in den Rippen: Druckverband Sieh nicht hin, ich...
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„Immer wenn ich auf die Straße gehe, werden meine Augen feucht!“ „Das kenne ich, das kenne ich!“ Der Augenarzt hat Ihren Kopf an einem mannshohen Gerät festgeschraubt. An den Schläfen ist eine Art Schraubstock befestigt, an dem er stetig dreht, bis sie den Schädelknochen knacksen hört. Sie will schreien, stöhnt dann aber nur kurz. „Sie stöhnen. Vielleicht bedrückt sie ja etwas? Das könnte schon ein Hinweis sein. Sind sie traurig?.“ Sie kann nicht antworten, da ihr Kopf nun vollständig fixiert ist. Jetzt hat der Arzt sie genau da, wo er sie haben wollte. Vor ihren Augen tut sich etwas. Sie...
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Dieser Text ist eine scharfe Analyse, ein herrlich leichter Abgesang auf den Zauber der Jugend. Und vor allem: Schön geschrieben. Auch der Textsatz ist recht gelungen. Scheinbar leichtfüßig füßelt er zwischen Pop und Avantgarde und kleidet sich dabei zuweilen in windige Allegorien auf die große Freiheit aber auch den goldenen Käfig des Lebens. Große Kunst, wer mit so wenigen Worten so bildgewaltig die kleinen Gefühle auf das Textblatt machen kann. Mystifiziert der Text das Leben? Wahrscheinlich. Übermystifiziert er es? Vielleicht auch, ja. Der Text könnte auch eine Anspielung sein. Auf Alles. Er verbirgt sich zwar selbstunsicher hinter einem prätentiösen Schleier...
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Melissa: Es stinkt, Paul, es stinkt! Paul: Ja Melissa, ich weiß. Melissa: Aber die Flaschen hier sind schön! Verkäufer: Wie kann ich ihnen helfen? Melissa: Wieso stinkt es bei Ihnen im Laden so? Verkäufer: Naja, dies ist eine Parfümerie und keine Metzgerei. Melissa: Aber sind Parfüme nicht dazu da, einen Guten Duft zu verbreiten? Verkäufer: Ja. Das funktioniert aber nur, wenn sie nicht gestört werden. Paul: WIe? Verkäufer: Naja wenn sich Düfte überlagern, dann fangen sie an zu kämpfen. und haben Sie schon mal eine wohlriechende Hundekampfarena gesehen? Paul: Gesehen noch nicht, aber gerochen. Melissa: Paul du warst bei einem...
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„Erst aussteigen lassen, dann einsteigen!“ hat sie gesagt, dann schob sie sich in den Bus, noch bevor sich die Türen geöffnet hatten. Der Busfahrer hat eine goldene Feder am Ohrläpppchen. Er befreit sich unter Aufbietung von Kräften aus seinem Busticketkäfig und holterdipoltert den Gang entlang zur Türe des Fahrzeugs. Er stöhnt kurz, zieht an zwei kleinen Metallösen im Boden und klappt eine Zugbrücke aus Eichenholz nach außen. Der Rollstuhlfahrer betritt den Raum [Applaus]. Busfahrer ab. Aus der hinteren Ecke, da wo die Coolen sitzen, löst sich unvermittelt ein Schrei: „Hey! Der ist ja querschnittsgelähmt, das ist voll schlimm!“ [Lautstärke: Ü30] „Ich...
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Du köstliches Gepansch, oh, Gerstendunst, Hältst fern von uns Verderben, Not und Pein. Stehst gülden-braun im Glas, wie hingebrunst. Du höchstes Gut der Welt und Sonnenschein. Du prickelst, sprudelst, knallst wie ein Vulkan Schmeckst herrlich auch Schnaps und Zigarett Und brandest unsre kargen Kehlen an. Du machst uns hunderttausend Sorgen wett. Ergebenster Gefährt in bittrer Not Und ewig unser allerbester Freund, Wenn Finsternis ihn zu ersticken droht, Hat jedermann noch stets von dir geträumt. Wie Bernstein schmückst du unsres Tresens Kron. Du funkelst wie der allerbraunste Stern. Machst uns zu Helden, hebst uns auf den Thron. Zefix, du Bierschatz, wir...
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Lang: Oh, der du da den Garten uns behütest, Magnolien, die Gurken und den Kohl. Wie häufig hat Frau Mieze hier geschmutzt, die schauerliche Wachtel gar gebrütet und dennoch hältst du Wache, brav und wohl von dir wird jeglicher Gefahr getrutzt. Am Rande der Rabatten ist dein Hafen, mit klarem Aug und apfelroten Backen bewachst du alle Früchte, wenn sie schlafen. Für Bohnen und für hilflose Tomaten den Kürbis gar, die adipöse Beer, setzt du dich ein mit blutdürstigem Spaten. Wie häufig kam Herr Teckel her, zu kacken und ohrenwehend floh davon nunmehr? Du hältst den Buckel hin für Rübe...
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Radio hat mich gefragt wer mein Vorbild ist. Mein grosses Vorbild ist Christian Grey. Habe gelesen Bücher eins bis drei, in denen er sein Leben als Multimillionär beschreibt. Er hat viele Freunde aber im Herzen will er nur eine Sache: Liebe. Das ist wie bei mir. Mombi möchte auch Liebe. Ich möchte geliebt werden, aber keine will mich lieben. Christian Grey hat es aber geschafft, weil er ein Firmen Impernium besitzt, sehr sportlich ist, Hubschrauber fliegen kann und ein total kranker Mann ist. Darauf stehen die Frauen, das zeigen Bücher. Er heiratet und bekommt viele Kinder. Ich weiß nicht wo...
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Häufig hört man, wirkliche Helden seien Leute, die unbemerkt Großes leisten. „Held des Alltags“ kann demnach im Grunde jeder werden, der sich irgendwie nützlich macht. Besonders „stille“ bzw. „wahre“ Helden sind beliebt und wer nach ihnen Ausschau hält, findet sich bald in einer Stadt wieder, von der man nur hoffen kann, sie hätte keinen solchen, deren „Mannheimer Morgen“ aber meldet, es reichten oft „kleine Gesten, die Menschen zu Helden des Alltags – und damit zu „Kavalieren der Straße“ – machen.“ Kavaliere der Straße? Jepp, sagen die Mannheimer, man habe bereits über 60.000 als solche ausgezeichnet, sogar zwei Frauen (Eden und...
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Der folgende Text ist mein allererster Action-Text. Und deswegen wollte ich den eigentlich mit der Synchron-Stimme von Robert De Niro sprechen. Aber das darf ich nicht. Reine Rechtefrage. Der Text heißt: Wie ich das Ozonloch stopfte Irgendwo da oben musste ein großes Ozonloch sein. Ich beschloss, es zu stopfen. Doch ich war wohl wieder mal ganz auf mich allein gestellt: Im neuen Y-Heft fand ich so schnell kein passendes Gimmick, und auf meine alten Freunde Chuck Norris und Bruce Willis musste ich verzichten. Denn die sind nur reine Fiktion und werden selber von richtigen Schauspielern gespielt. Aber zum Glück hatte...
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Finale, oh-oh-oh! Finalöööö, oh-oh-ohooo! So ist das nämlich: Am Ende gibt es ein ganz großes Hallo-ho. Und auch wir machen uns in dieser Ausgabe Gedanken: Was ist eigentlich ein Finale? Muss es da zwangsläufig auch eine Katastrophe geben, oder geht es da vielleicht auch manchmal ganz still und leise zu?
Unsere beiden Radioschiris Eisi und Meisi machen sich auf in die Welt der Musik und des Sports, aber besuchen auch den alten Johann Wolfram von in seiner Waldeinsamkeit, hören Lennon seine letzten Worte gurgeln, lauschen Cicero beim Strafverteidigen eines Mörders und werfen uns mit einer kleinen Träne im Augenwinkel gegenseitig unsere liebsten Eisi-Meisi-Momente an den Kopf, weil dies ja das große Finale sein soll. Einen Witz gibt es dann auch noch, ohje.
Dazu, wie sollte es denn auch anders sein, hat unser originaler EBMD-Autor*innenpool Texte mitgebracht und unsere lieben Sprechis haben sie sachgerecht vertont. Na, wenn das mal nicht ein würdiger Abschluss ist.
Je ne regrette rien
pfeift ihr
Pappy, der Redaktionspapagei
Die Texte
Die Autor:innen
- Christian Knieps
- FD
- David Telgin
- Jörg Hilse
- Matt S. Bakausky
- Bastian Kienitz
Die Sprecher:innen
- Hannes
- Verena Schmidt
- Elle:r Gülden
- FD
Morituri te salutant! Ita gladiatores in Circo Maximo ad duos nostros radios Caesares evocant, Eisium et Meisium. Hoc spectaculum revera de urbe aeterna: Roma.
Nam de duobus lupo fratribus Romulo et Remo non curamus et cum poeta principe et tota eius affinitate imus ad urbem, unde omnes viae ducunt. Loquimur de fine reipublicae, apte carbonara para, et regurgitate fracti pastam in Tiktokum.
Omnino lepide ac significante reor.
Ut semper, auctor lacus noster EBMD laborat, opuscula litteraria de re Roma tradens. Interim hic sedeo cum aliquo sicco pane isto circo fruens.
yum Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
her
Pappius, psittacus editorial
Die Texte
Die Autor:innen
Die Sprecher:innen
TriTraTrullala, die neue Ausgabe von Eisimeisi ist da!
Na, habt ihr es euch auch brav auf dem Kanapee mit einem Kakao gemütlich gemacht? Heute wird es lustig, denn in dieser Ausgabe eures Lieblingsliteraturzines dreht sich alles um das Thema „Clown“. Wir wetzen durch die Manege, spritzen uns gegenseitig mit Wasser voll und lachen kindlich vergnügt, wenn unsere beiden Radioententrainer Eisi und Meisi sich allem Hanswursthaften in der Literatur widmen. Heinrich Böll sollte zumindest kurz erwähnt werden, doch der Themenkomplex „Clown“ bietet noch so viel mehr: Wir hören vom Nürnberger Schembartlauf, dem Narrenschiff vor der Eisdiele, schauen uns Shakespeares Totengräberclowns an, verzweifeln mit den Weißclowns an der Welt und finden heraus, ob Goethe womöglich auch ein Harlekönig war.
Wir lesen schlechte Dramenfragmente, improvisieren in der Welt der Commedia dell’arte und fragen uns, woher eigentlich diese Sache mit den Horrorclowns kommt. Alles in allem also eine Sendung, die voller ist als ein Kleinstwagen, in den sich hunderte rotgenasige Spaßköpfe hineingepresst haben.
Dazu gibt es – wie sollte es auch anders sein – Texte aus dem originalen EBMD-Autor:innenpool, die, ganz dem Thema angemessen, mal melancholisch, mal albern in den Sand der Welt watscheln und uns köstlich unterhalten. Nicht möööööööglich? Dochdoch, sage ich – sehr wohl! Doch hört selbst!
Mit närrischen Grüßen
euer
Pappy, der Redaktionspapagey
Die Texte
Die Autor:innen
Classics
Die Sprecher:innen