Eisenbart und Meisendraht ist das Literaturvermittlungsmagazin für geschundene Seelen. Jeden Monat wird ein neues Thema von unserem Schriftsteller*innenpool beackert und hernach in Radiowellen (Z) transformiert, in den Pod geschmissen und hier im Internet kybernetisch in den space gepresst.
Diese Seite ist gut, denn sie bietet eine einwandfreie Möglichkeit, in allen Beiträgen herumzustöbern, die im Rahmen von EB&MD veröffentlicht worden sind.
Aktuelle Themen
zu den Themen
"Das Ende ist der Anfang vom Ende." - Kant
"Rom ist gewesen." (Hildebert von Lavardin)
"warum ich so kalt geworden bin." (~ Joker über Liebe #joker #fy #fyp #fypageシ #zitate #zitat #jokerface #motivation #liebe #verrat
Neue Textbeiträge
ein Kommen, und gehenwir miteinanderein kleinesStück zusammen bis unsunser Traum wieder nach Hause ruft…
Read More
auf Grundvon… Liebe Krakeleeich auf demZettel meine Worte so dahin
Read More
Der Staub der Kanäle, das Wechselprogramm,die Zeitschrift ein Muster für Taten und Drang:du zappst durch die Stunden (erst vor, dann zurück)inmitten des Raumes; was hast du doch Glück. Ein Kind in den Armen, der saugende Mundin einem Fahrzeug, ich suche dich undnach einem Zentrum, einer Mitte, die Stadt:ich fahre und fahre, dass Kind trinkt sich satt.
Read More
Die heilige Chimäre einer Familie werde ich nie richtig verstehen. Schon bin ich am Endanfang der Zukunft angelangt. Schaue ich hörend ZDF oder ARD, oder Radio Z, so habe ich einen bestimmten Geist im Kopf. Schaue ich anderes und Tiktok, so ist mein Geist komplett im widersprüchlichen verloren. Und was macht das mit der Identität, die sich im Präfrontalen Cortex bildet und dies Vermächtnis uns in Zukünftiges lenken soll? Es ist egal was sich da über ein wie bildet, denn wir denken uns eh, im falschen kann man viel richtig machen und wählen also durch Fehlinformationen, wie durch falsche Sichtweisen,...
Read More
Alles unter einen Hut kriegt die Krakin. Die hat’s gut. Mit einem Arm spielt sie Klavier, mit dreien kippt sie Bier um Bier und mit den allerletzten vieren kann sie fröhlich masturbieren. Zum Kater sprach die Katze: „Du putzt das Haus, ich ratze.“ Das tat er. (Es war ein moderater Kater). Im Grase ruft die Schlangendame: „Seht her, ich habe keine Arme! Ein Glück. So kann ich gar nicht putzen, keine Rosensträucher stutzen, nie Socken ineinander knäulen und dem Gatten keinen keulen. Ich kann nur liegen, kriechen, krauchen ... und ab und an mal eine rauchen.“ https://archive.org/embed/e-werner-tiergedichte-1 Zum Hengst sagt die Stute: „Hör mal, ich...
Read More
vater mutter kind kegel haus hundvater mutter kind kegel haus hundvater mutter kind kegel haus hund kater futter rind schlegel haut huhnpater luther sind flegel chaos kundvater mutter kind kegel haus hund water kutter wind pegel raus runddater butter find wegel laus mundvater mutter kind kegel haus hund mater vutter grind egel graus schundzater zutter zind zegel zaus zundvater mutter kind kegel haus hund lager gucker bim efe paut lund a e u e i e e au uvater mutter kind kegel haus hund wawe wuwwe wIw wewew wau wuerror error error error error errorvater mutter kind kegel haus hundvater mutter...
Read More
Schweißgebadet wälzt sich Carl Gustav Jung in seinem Bett hin und her, schreit innerlich nach Erlösung, krampft in seinem Wesen, kämpft mit aller Macht gegen sich selbst an und kann am Ende diesen Kampf nicht gewinnen. Das weiß er, das weiß sein Unterbewusstsein, und das weiß er auch in seiner Traumwelt, die er dennoch mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen, verfluchen, ja, gar zerstören will. C. G. Jung will seine Träume zerstören, die seit der von ihm eingeleiteten und streng forcierten Trennung von seinem geistigen Übervater Sigmund Freud immer gewalttätiger werden, immer härter, immer bösartiger, Träume, die von...
Read More
(aus der Serie Rüstkammer-Phantasien, Blankosonett) du schweigst im Schatten, Dasein, VielgesagtesALT vor den der, im Kreis der Wirklichkeitglänzt Altes neu und neues Umkehrbardurchleuchtet und durchdrungen, Feinabriebder lieben Leiden Wiederholungsmusterund Rüstzeug, um uns wärmer anzuziehenerst gestern war es Frühling, heute Wintergeknickte Blumen und geknicktes Grasschon glänzt das Altmetall in trauter RundeGouache-Grau und Bleistift auf Papierden Winkel alter Taten neu zu lebenTraumfolge I: Rüstkammer-Phantasiendie von der Minne bis zur Muse reichensang schon die Nachtigall tandaradei…
Read More
VergangenVorüberLängst vorbei Schneeder vergeht sagst du Doch unter deinen Füssenklebt der Matsch.
Read More
Die alte Postkartevom Meergrüßt mitverblasster Tinte Mein Bruderwar dort,vor Jahren. Das Meerverschlang ihnlautlos in seiner Tiefe Ich vermisseihn sehr.
Read More
Stirbt wer einsam, pflegt den NachlassNaake, braucht kein’ Dr. jur.,Aber Herzblut und natürlichBunges Möbelpolitur. Er putzt auch die Silberlöffel,Staubt die Bücher ab konform,Setzt sich in den Ohrensessel,Dass die Kuhle bleibt in Form. Des Verstorbnen dritten ZähneWollen nachts ins Wasserbad,Tags der Krückstock auf den Gehsteig,Droh’n dem Knaben auf dem Rad. Äußerlich ist nicht die Pflege,Sieht man hier, auch ideell.Flott ertönt der PlattenspielerMit einhundert Dezibel. Spielt Soldat am Wolgastrand er,Ist Herr Naake obenauf,Und in schönen grauen SchlüpfernFrischt er Nachlassstreifen auf. Hält die Uniform in Ordnung,Eisern Kreuz am bunten Band.All das zählt nun endlich wieder,Weil’s des Glückes Unterpfand!
Read More
Eine Legende Ein Mann im besten Alter seines Lebens, gekleidet in feinstem Brokat, golddurchwirkt und edelsteinbesetzt, viel reicher als alle Menschen, die heutzutage leben, und dennoch ist er nur der mächtigste Mann im Raum, jedoch nicht der Allermächtigste, eine Konstellation, die sich so oder so ähnlich vielleicht schon mal ergeben hat, aber niemals in dieser diametralen Ausrichtung – der eine hält einen Großteil der bekannten westlichen Welt in seiner Hand, der andere Mann hält ihn in der Hand. Es ist die Ausgeburt eines aufkommenden Weltalters, dessen Auswirkungen noch bis weit in die heutige Zeit hineinwirken und tief im Kapitalismus Wurzeln...
Read More
past, present & future, the shangri-las, singen, nein, sangen die etwa schnurstracks von dem, was ist, was kommt oder doch viel mehr vom verlorenen paradies – our paradise lost –? o, ja! & schon erbluehen dunkle phantasien wie erbsuenden, die uns all die korrupten taten unserer vorfahren auferlegten, in den genen & mittels deprimierender schutthalden, deren fragmentarische natur uns zum hoffentlich – & das zugehoerige nomen starb nicht zuletzt, sondern bereits zuvor – anders wiederaufbauen noetigte. & daher gern ein kurzer exkurs gen geschichte; waren die methoden, mit denen sich wenige menschen auf kosten vieler bereicherten nach geltendem recht nicht...
Read More
auf einemGrauanstrich folgtdas RotvergangenerTage, wie das Salzim Farbanstrichunserer TRÄNEN nachJahren in Luft aufgelöst…
Read More
Vergessen liegt in alten Kartonagenvergilbt am Grau, dass sich erinnern willerst war es still, dann hörten wir Licht krachennein, eine leere Dumpfheit war es, die dazwischen Worte suchte, ein Geräuschdas etwas blechern und eintönig klingterwacht aus einem hohlen Farbenraumder monochrom im Geisterhaften steht nie wieder, hieß das Unscharf aus den Zweifelnder Bruchstücke, die wie ein stummer Filmvorüberziehen und sich überschreiben die alte Schreibmaschine macht klick klickum aus dem Staub den Untergrund zu schluckender brach nach Lethe schmeckt im Morgenlicht…
Read More
früher: das Monochrom einer gelebten Wahrheit im Dezimalrausch der RÖHREN GLAS OBERFLÄCHE bis zum kleinsten Geräusch hinein auf Nu l l / T o n gestellt und heute: die bewegten Bilder von damals wie ein Déjà-vu aus alten Begebenheiten heraus. es war der Schnee. fällt leise, weil…
Read More
Gestern war er alt, heute ist er älter geworden und sehnt sichnach den spitzen Zweigen im Wald, dem Anstrich der ihm ebenbei Laune umso bewusster wird. Die Stachelbeeren schmeckengrün sauer und jeder Riss auf seiner Haut liegt aufgebahrt aufbleichen Knochen und jedes Weinglas, das er trinkt, erinnert ihnan diese Zweige, in dem er die Kratzer in den Falten bewahrt.
Read More
Tvb7ub9 tollwütiges Tanzhaus Liebe.6ghu als Aluhut-Aber-glaube einer Vergangenheit, was gegenwärtig weiter bestehen bleibt.Warum?Baustelle Kultur ist die Baustelle der Zwänge im tollwütigen Eingriffsraum von verzerrter nicht verstandener Liebe. Ich will eine Eingriffszange für mein Gehirn, damit es sich um 180° drehen kann und ich diese neue Dissonanz in der Welt besser verstehen kann. Schon bekommt der Begriff Zangengeburt ein anderes Gewicht. AI als authority income wird uns subtil und leise, wie feige zum neuen Aberglaube bewegen und es ist nicht meine Aufgabe als Care Arbeit, dies falsche verstehen von Sprache zu befrieden und zu verhindern ansieht. Ja, Chat GPT als neuen...
Read More
als schwindelnder taumel der tanzenden saiten/erloeschen wir brennend/noch ehe wir sehen/was hinter den bergen & taelern wohl liege/wohin all die stuerme in zukunft uns wehen//& drehen wir rueckwaerts die fastblinden augen/behaupten wir zaghaft verschwimmend konturen/eines heute/laengst gestern/einst morgen gewesen/die stimmen der zeiten/erinnerungsspuren//auch bleibt uns der sand nicht/es leeren sich haende/ach/wirklich/na welche/laengst selbst ja zwischen traeumen verloren//einzig/vergaenglich/zum schwingen des lebens/des augenblicks lupe/durch welchen wir ziehen//
Read More
Jetzt hatten sie schon so lange über das Wesen der Zeit nachgedacht, dass es langsam echt Zeit wurde. Für eine Antwort, wie und was das alles, woher sowieso, die Leute waren schon recht ungeduldig geworden. Mit immer neuen Ausreden waren DIE DORT dahergekommen, hatten wirres Zeug geredet, um Zeit zu gewinnen. Dass es ein beträchtliches, also ein echt arschschwieriges Problem sei, hatten SIE gesagt, alleine wenn man daran dächte, wie mörderkurz die Gegenwart sei, jammerten SIE, eigentlich nur der Bruchteil eines Moments und dazu davon noch ganz viele, weil ja jeder Ort im Universum ein eigenes Hier und Jetzt habe,...
Read More
Finale, oh-oh-oh! Finalöööö, oh-oh-ohooo! So ist das nämlich: Am Ende gibt es ein ganz großes Hallo-ho. Und auch wir machen uns in dieser Ausgabe Gedanken: Was ist eigentlich ein Finale? Muss es da zwangsläufig auch eine Katastrophe geben, oder geht es da vielleicht auch manchmal ganz still und leise zu?
Unsere beiden Radioschiris Eisi und Meisi machen sich auf in die Welt der Musik und des Sports, aber besuchen auch den alten Johann Wolfram von in seiner Waldeinsamkeit, hören Lennon seine letzten Worte gurgeln, lauschen Cicero beim Strafverteidigen eines Mörders und werfen uns mit einer kleinen Träne im Augenwinkel gegenseitig unsere liebsten Eisi-Meisi-Momente an den Kopf, weil dies ja das große Finale sein soll. Einen Witz gibt es dann auch noch, ohje.
Dazu, wie sollte es denn auch anders sein, hat unser originaler EBMD-Autor*innenpool Texte mitgebracht und unsere lieben Sprechis haben sie sachgerecht vertont. Na, wenn das mal nicht ein würdiger Abschluss ist.
Je ne regrette rien
pfeift ihr
Pappy, der Redaktionspapagei
Die Texte
Die Autor:innen
- Christian Knieps
- FD
- David Telgin
- Jörg Hilse
- Matt S. Bakausky
- Bastian Kienitz
Die Sprecher:innen
- Hannes
- Verena Schmidt
- Elle:r Gülden
- FD
Morituri te salutant! Ita gladiatores in Circo Maximo ad duos nostros radios Caesares evocant, Eisium et Meisium. Hoc spectaculum revera de urbe aeterna: Roma.
Nam de duobus lupo fratribus Romulo et Remo non curamus et cum poeta principe et tota eius affinitate imus ad urbem, unde omnes viae ducunt. Loquimur de fine reipublicae, apte carbonara para, et regurgitate fracti pastam in Tiktokum.
Omnino lepide ac significante reor.
Ut semper, auctor lacus noster EBMD laborat, opuscula litteraria de re Roma tradens. Interim hic sedeo cum aliquo sicco pane isto circo fruens.
yum Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
her
Pappius, psittacus editorial
Die Texte
Die Autor:innen
Die Sprecher:innen
TriTraTrullala, die neue Ausgabe von Eisimeisi ist da!
Na, habt ihr es euch auch brav auf dem Kanapee mit einem Kakao gemütlich gemacht? Heute wird es lustig, denn in dieser Ausgabe eures Lieblingsliteraturzines dreht sich alles um das Thema „Clown“. Wir wetzen durch die Manege, spritzen uns gegenseitig mit Wasser voll und lachen kindlich vergnügt, wenn unsere beiden Radioententrainer Eisi und Meisi sich allem Hanswursthaften in der Literatur widmen. Heinrich Böll sollte zumindest kurz erwähnt werden, doch der Themenkomplex „Clown“ bietet noch so viel mehr: Wir hören vom Nürnberger Schembartlauf, dem Narrenschiff vor der Eisdiele, schauen uns Shakespeares Totengräberclowns an, verzweifeln mit den Weißclowns an der Welt und finden heraus, ob Goethe womöglich auch ein Harlekönig war.
Wir lesen schlechte Dramenfragmente, improvisieren in der Welt der Commedia dell’arte und fragen uns, woher eigentlich diese Sache mit den Horrorclowns kommt. Alles in allem also eine Sendung, die voller ist als ein Kleinstwagen, in den sich hunderte rotgenasige Spaßköpfe hineingepresst haben.
Dazu gibt es – wie sollte es auch anders sein – Texte aus dem originalen EBMD-Autor:innenpool, die, ganz dem Thema angemessen, mal melancholisch, mal albern in den Sand der Welt watscheln und uns köstlich unterhalten. Nicht möööööööglich? Dochdoch, sage ich – sehr wohl! Doch hört selbst!
Mit närrischen Grüßen
euer
Pappy, der Redaktionspapagey
Die Texte
Die Autor:innen
Classics
Die Sprecher:innen